Ein Journalist schrieb vor Jahren, daß Ashley Cleveland ein Telefonbuch absingen könnte und er würde ihre Platten trotzdem kaufen. Auf dem neuen Album singt sie zum Glück nicht aus dem Nashviller Telefonbuch vor, sondern präsentiert elf Liveaufnahmen von verschiedenen Konzerten.
WeiterlesenAutor: Dirk-Michael Mitter
The Goo Goo Dolls: Dizzy Up The Girl
Wenn ich mir die Bandgeschichte von den Goo Goo Dolls betrachte komme ich nicht umhin, den Vergleich zu Soul Asylum zu ziehen. Fünf Alben lang dümpelten sie mehr oder minder unbeachtet in der Indie-Szene rum, als „Runaway Train“ – gepusht durch ein cleveres Video – mit einem Schlag aus der Heavy Rotation der Musiksender nicht mehr wegzudenken war.
WeiterlesenThe Chieftains: Tears Of Stone
Auf ihrem neuen Album kreieren die irischen Musiker um Bandleader Paddy Moloney einen musikalischen Reigen zum Thema Nr.1: die Liebe. Aber keine Angst, was in der Erklärung etwas schwülstig klingt, ist musikalisch ein Highlight.
WeiterlesenMartyn Joseph: Tangled Souls
Es gibt wenige Künstler, die so häufig auf einem anderen Label erscheinen wie Martyn Joseph. Daher ist es schwierig zu verfolgen, wieviele Alben er seit 1983 eigentlich veröffentlicht hat; so langsam müßte er aber in den zweistelligen Bereich kommen.
WeiterlesenKing’s X: Tape Head
1998 war ein ergiebiges Jahr für King’s X-Fans. Im Sommer erschien das geniale Solo-Album von Ty Tabor („Moonflower Lane“), bald danach unter seiner Mitwirkung das All-Star-Projekt „Platypus“ mit Mitgliedern von Dream Theater und jetzt liegt das neue Werk von King’s X vor. „Tape Head“ ist ihr siebtes Album, aber das erste auf dem Label Metal Blade. Auch zum ersten Mal haben Ty Tabor und King’s X ein Album im Alleingang produziert. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Der erste Titel „Groove Machine“ trägt seinen Namen zurecht und die elf folgenden Titel untermauern – wieder einmal – die Ausnahmestellung von King’s X (Randbemerkung: Es gibt noch einen dreizehnten, nicht ganz so ernst gemeinten Live-Track, aber den hört sich wahrscheinlich niemand zweimal an !).
WeiterlesenAnouk: Urban Solitude
Wenn man sich mal dazu durchgerungen hat, Holland, bzw. den Niederlanden zu verzeihen, daß dieses Land spuckende Fußballspieler, wäßrige Tomaten und viele nervige Moderatoren hervorbringt, kann man den Blick auf die schönen Dinge richten: tolle Landschaften, guter Käse, diverse Highlights in Amsterdam – und Anouk. Sie verfügt neben einem ansehnlichen Äußeren über ein knalliges Organ und ein Händchen für griffige Songs.
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