Just dropped in

Der US-amerikanische Singer/Songwriter Mickey Newbury wäre heute 71 geworden. Trotz mehr als einem Dutzend eigener Alben wurden Newburys Songs vor allem als Coverversionen Hits, wie etwa „Just Dropped In (To See What Condition My Condition Was In)“, „Time is a Thief“, „Here Comes the Rain, Baby“, „Funny, Familiar, Forgotten Feelings“ oder „Sweet Memories“. Sein bekanntestes Werk ist aber ein Arrangement von drei Songs aus dem amerikanischen Bürgerkrieg „Battle Hymn of the Republic“, „Dixie“ und „All My Trials“, die er zu „An American Trilogy“ zusammenfügte, ein Stück, das Elvis Presley populär machte und das seither über 100mal gecovert wurde. Weiterlesen

Happy Birthday Wreckless Eric

Eric Goulden, besser bekannt als Wreckless Eric wird heute 57. Eigentlich wollte ich ihm zu Ehren einfach seinen größten/einzigen Hit „Whole Wide World“ posten, wurde bei der Suche nach einem Video jedoch daran erinnert wieviele andere tolle Songs Wreckless Eric geschrieben hat, die ich teilweise sogar nach Jahrzehnten noch mitsingen könnte (wenn ich denn singen könnte). Weiterlesen

Billy Joel, zum 60.

Still, the mystery persists: How can he be so bad and yet so popular for so long? He’s still there. You can’t defend yourself with anti-B.J. shields around your brain. He still takes up the space, takes up A&R advances that would otherwise support a score of unrecognized but genuinely talented artists, singers, and songwriters, with his loathsomely insipid simulacrum of rock.

Slate: ↑The Worst Pop Singer Ever

Thomas Mann

Hinternet ist bekanntermaßen das Magazin für Pop, Kultur und Pommes. Da kann es schon mal vorkommen, dass der ein oder andere Leser leichte Repertoireschwächen im Bereich der Hochkultur aufweist. Das macht aber fast gar nichts, denn Hinternet versteht sich auch als Servicemagazin und deshalb starten wir heute eine neue Reihe: „Wissenswertes über…“.
„Wissenswertes über…“ präsentiert zu aktuellen Anlässen eine 10-Punkte-Faktensammlung, die einen jedes peinliche Hochkultur-Intermezzo auf der After-Work-Party oder beim Salsa-Tanzkurs locker überstehen lässt.
Folge 1 (aus Anlass seines 50. Todestags): Thomas Mann

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Paul Kelly: „Deeper Water“

Paul Kelly liefert eine wunderschöne Singer-Songwriter Platte ab, sehr eigen und persönlich, zwischen Akustik und Rock. Äußerst melancholisch erzählt der Mann seine Geschichten, die nachdenklich machen; Liebe und Beziehung sind das Hauptthema; verletzte Gefühle, Enttäuschungen und Wärme und Geborgenheit werden musikalisch umgesetzt im weiten Feld zwischen Lloyd Cole und Michael Hall, sehr eigenständig und beeindruckend.

Vor allem auch sprachlich versteht es Paul Kelly die Dinge beim Namen zu nennen. Ob er in „I’ve been a fool“ singt: „You could sell a poor man a bottle of air“ oder in „I’ll forgive, but don’t forget“ Forgiving may get you favours but forgetting’s just for fools, man weiß sofort wovon der Mann singt und kann ihn zudem noch verstehen. Paul Kelly schwimmt und taucht im ganz tiefen Wasser; die Blasen, die an der Wasseroberfläche auftauchen erzählen seine Geschichten.

Paul Kelly
"Deeper Water"
(Musicroom/BMG)

Klaus Cornfield: „Klaus Comes!“

Ein weiterer Ex-Throw That Beat auf der Suche nach dem Musik-Gral. Vorweg gesagt: Was den herzerfrischend-verqueren Schrammel-Pop mit „Bevor-ich-zu-Omi-geh-gieß-ich-noch-die-Blumen“-Attitde angeht, sind die Nürnberger (Fit&Limo, Throw That Beat, Phony, Shiny Gnomes …) eben diesem Gral immer am nächsten gewesen. Klaus Cornfield unterstreicht das nur nochmal.

Es machten mit: einige Deep Freeze Mices, einige Chrysanthemums, einige Throw That Beat In The Garbage Cans, einige Shiny Gnomes, einge Vulgar Boatmen, Buddy Love, Fit & Limo.

Es wurden eingesetzt: Steel Drums, Schrammel-Gitarren, Block Buster-Riffs, Ukulelen, Geigen, mehrstimmige Chöre, Glocken. Jau!

Experimentell, schräg, poppig-frech, psychedelisch-verrückt!

KLAUS CORNFIELD
"Klaus Comes!"
(Strange Ways/Indigo)