Schniff

Zum Tod von Carl Barks

Der Name klingt selbst, wie von Disney ausgedacht. Und blieb immer eine Art Geheimkürzel. Vieles schwingt unausgesprochen mit: Donald Duck, die unverkennbare Handschrift, die lange Anonymität, der späte Ruhm, die teuren Ölbilder und viel, viel Ehrfurcht. Will man erwachsenen Comic-Fans einen Ausdruck infantiler Bewunderung ins Gesicht hexen, reichen zwei Worte: Carl Barks. Ein Mythos, der durchaus auf die Anhängerschaft zurückstrahlt: sie waren es, die intuitiv Unterschiede zwischen den Zeichenstilen der Duck-Comics ausmachten. Mangels Namensnennung blieb Barks lange schlicht „der gute Zeichner“. Dass er dem gleichmacherischen Disney-Etikett entrissen wurde, war das Verdienst der Fans. Umgekehrt gab Barks den Lesern Gelegenheit, sich ihrer selbst zu vergewissern.

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Walt Disney Weihnachtsalbum

Weihnachten ist überall

Fällt der Begriff Weihnachten, denkt man automatisch an Tannenbaum und Trallala, an das gute Essen, Karpfen womöglich. An Enten denkt jedoch kaum jemand. Dabei geht es Ihnen in der Weihnachtszeit nicht viel anders als uns Zweibeinern. Wer’s nicht glauben will, kann’s nachlesen.

Carl Barks, Pat Block und drei weitere Kollegen haben in liebevoll gezeichneten Bildchen die Erlebnisse von Donald Duck und seinen Neffen festgehalten. Und wenn man so ergreifende Szenen sieht wie die, in der Donald voller Inbrunst „Stille Nacht“ intoniert, wird einem richtig warm ums Herz.

Walt Disney
WEIHNACHTSALBUM
ehapa 18,- DM
ISBN 3-77040313-4