Hübsche Dinge hat Familie Hinternet vom London-Trip mitgebracht: Paddington-Bärchen, Riesen-Kastanie aus Kensington Gardens, eine Schneekugel und ein Buch!
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Schlagwort: London
Übersetzungsfeinheiten
In den Sat.1 Nachtnachrichten konnte man sehen, wie sich Condoleezza Rice in der britischen Botschaft in Washington in eine Kondolenzbuch eintrug. Obwohl sie bestimmt in der Schule nie eine 1 in Schrift hatte war ihr Text klar zu erkennen:
„They will not have died in vain“
und Sat.1 übersetzte gleich für uns:
„Ihr Tod wird nicht ungesühnt bleiben“.
Live: Stomp
London/Round House
Es ist der letzte Arbeitstag im alten Jahr und ich habe mir etwas besonderes vorgenommen um dieses zu feiern. ‚Stomp‘ ist angekündigt. Die Werbung im Guardian zeigt einen Mann mit freiem Oberkörper, der auf dem Boden rumrutscht und von unten in die Kamera schaut. In jeder Hand hält er einen Mülleimerdeckel. Darüber stehen die üblichen Jubelzeilen, die sich allerdings diesmal nicht als Lall herausstellen werden. Ausserdem wird in der Werbung gleichzeitig nach Freiwilligen gesucht, die nächstes Jahr mit auf Welttour gehen wollen, bequeme Kleider und feste Schuhe sowie ein gutes Gefühl für Rhythmus soll man mitbringen.
WeiterlesenLive: Air/Sean Lennon
London, Shepherd´s Bush Empire. 2.11.1998.
Eine meiner Lieblingsplatten in den letzten Jahren war und ist immer noch Air’s Moon Safari. Soft, poppig und vor allem wunderbar französisch, das heißt mit der richtigen Portion Käse, immer nur so viel daß derselbe nicht zu stark im Vordergrund steht. Klasse zum Autofahren oder Abendessen.
So war dieser Gig natürlich ein Muss, waren Air doch ernstzunehmende Konkurrenten von Beck im Kampf an der Spitze meiner Beliebtheitstabelle. Ich sage bewusst waren.
Stereolab – Cybele´s Reverie
Hoffentlich führen die Briten nicht wieder die Todesstrafe ein, wo doch Stereolab aus London ausgerechnet auf Französisch singen müssen. That´s shocking! Aber schön! Ziemlicher Durcheinander-Pop, bei dem sich Tambourines, Gitarren, Synthesiser und Vibes ständig gegenseitig zwischen den Beinen rumhampeln. Dadurch entsteht eine gewisse naive Unordnung, die nur von einer hellen Frauenstimme (erinnert fast an die singende Monaco-Monarchin) einigermaßen Richtung Hörer überbrückt wird. Vier-Track-CD mit Charakter.