Amerikanische und europäische Folk-Einflüsse bilden die Basis dieses Albums. Hier und da noch eine Prise Jazz, viel Instrumentales, der Gesang oft in den Hintergrund gemischt: Versucht hier jemand, nach dem Postrock den Postfolkrock zu erfinden? Das Ergebnis ist jedenfalls hörenswert. Jeder Song probiert eine andere Stimmung aus, manchmal spärlich instrumentiert, oft eher reichhaltig. Schwüle, Klage, Verdacht, verrauchte Bar, Lakonismus, Polka, Ruhe, Nervosität und immer wieder Folk – der große kommerzielle Erfolg wird das wohl nicht, obwohl das kreative Netzwerk/Bandprojekt aus Süddeutschland das durchaus verdient hätte.
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