Live: Brian Wilson

Alte Oper, Frankfurt. 10.03.2004

Im Vergleich zum Wilsons „Pet Sounds“-Konzert vor zwei Jahren war meine Vorfreude irgendwie nicht überwältigend. „Pet Sounds“ gehört ja zu den größten Alben der Popgeschichte, während „Smile“,– das unvollendete Beach Boys-Konzeptalbum von 1967, das Wilson dieses Jahr zum ersten Mal live spielte –„nur“ das größte Rätsel der Popgeschichte ist. Obwohl mir die meisten einzelnen Smile-Stücke bekannt sind (s. das „Good Vibrations“-Boxset), wusste ich einfach nicht, was ich von dem Konzert erwarten sollte. Zumindest, was den zweiten Teil mit „Smile“ anging.

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Live: Brian Wilson

Congress Centrum Hamburg 22.1.2002

Ein Konzert, das schon Wochen im Voraus meine Gedanken beherrschte. Brian Wilson, der legendäre Beach Boys-Komponist, auf Solo-Tournee: Das gibt es überhaupt erst seit drei Jahren, und bisher niemals in Europa. Sollte ich meine Fantasie freien Lauf lassen und von einem magischen Konzert-Ereignis träumen, oder die Erwartungen niedrig halten und das einfach als Gelegenheit für schöne Nostalgie sehen? Ein Freund in Los Angeles, der Brians Pet-Sounds-mit-Orchestra-Konzert September 2000 im Hollywood Bowl sah, meinte, ich sollte mich ruhig auf etwas Besonderes gefasst machen. Solche Aussagen sind für mich aber gefährlich, und schon zwei Wochen vor dem Konzert konnte ich an nichts anderes denken, sosehr habe ich mich gefreut – meine Arbeit war futsch und mein Sozialleben (ah, das nur) hintan gestellt.

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