Lem ist tot

De mortuis nil nisi bene. Na ja, eigentlich wollte ich auch gar nichts Schlechtes über Stanislaw Lem sagen, der am Montag in Krakau gestorben ist. In früheren Jahren habe ich einiges von ihm gelesen – Solaris, der Unbesiegbare, die Sterntagebücher, einige Robotermärchen, den futurologischen Kongreß, und die Memoiren, gefunden in der Badewanne. An die meisten erinnere ich mich nicht mehr sehr genau, aber allein die Anzahl läßt schon vermuten, dass ich Lem nicht ungern gelesen habe.

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Ruf doch mal an!

„Vorbei“, dachte Andrej, als das Schiff internationales Gewässer erreichte, „aus und vorbei. Und dabei, vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, damals im Sommer ’95, wenn ich nur…“

Ja, wenn! Schlagsahne hatte gefehlt und Kiwis. Wie hätte er die Scheißtorte fertig kriegen sollen? Die Torte sollte die Gastgeberin milde stimmen. Immerhin näherte sich die Party dem dritten Tag. Die Wohnung war voller leerer und halbleerer Bierflaschen. Die überwiegende Mehrzahl der Gäste schlief jetzt, schlief sich frisch für die neue Nacht. Wanda und Sven standen engumschlungen auf dem Balkon und schauten rechts am Haus entlang hinüber zur Bucht. Die Türme Danzigs glänzten in der Abendsonne.

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