Ja, mein Gott! Kann ein Album noch tiefer schürfen als „Dummy“, können Songs noch mehr Kälte und Intellektualität, Größe und Erhabenheit, vor allem aber Uniqueness ausstrahlen, als „Sour Times“ oder „Glory Box“?
Yep! „Third“ ist der wohl größte Wurf mindestens in den vergangenen fünf Jahren Popgeschichte.
„Third“ vereint die konsequente Fortsetzung des Portishead-Sounds mit äußerst erfolgreichem Crate Digging, dem Schnüffeln nach Sounds, die wirklich niemals jemand gehört hat. Geoff Barrow und Adrian Utley bohren, schrauben, quetschen, zirpen, scheppern und kratzen sich mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Orgel, Kontrabass und (fast) ohne Samples in eine ganz ureigene Klangwelt, Beth Gibbons singt, nein, klagt sich dabei fast um den Verstand und die Band lehrt den Hörer das Gruseln.
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