Michael Weston King – Crawling Through The USA

Das nächste Studioalbum des sympathischen englischen Singer/Songwriters ist bereits in Arbeit (Titel: „My Darling Clementine“) und für Mitte 2009 angekündigt. In der Zwischenzeit können wir uns an einem weiteren Live-Album erfreuen, dessen Aufnahmen bei MWKs US-Tourneen der vergangenen Jahre (2006-08) entstanden. Der Titel ist offenkundig angelehnt an Elvis Costellos „Crawling To The USA“. Mitgeschnitten wurde in der Regel in kleinen Clubs oder lokalen Radiostationen – jedenfalls ist die Stimmung stets sehr intim gehalten, was den bekanntlich eher nachdenklichen Songs sehr gut tut.

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Michael Weston King – The Crowning Story

So richtig auf einen “grünen Zweig’ ist der sympathische englische Singer/Songwriter mit seiner doch an sich eigenständigen und charakteristischen Musik noch nicht gekommen. Seit Anfang der 1990er Jahre ist Michael Weston King „on the road“, hat nach eigenen Angaben weltweit über 400.000 Meilen hinter sich gelegt und rund 1.400 Gigs absolviert.

Mit seiner ersten Band, den noch stark „Americana“-angehauchten GOOD SONS, war er schon häufig unterwegs, aber eben auch später als Solist und mit Duo-Partnern (z. B. Alan Cook), wobei Sessions mit prominenten Gastmusikern (Nick Cave, John Cale, Steve Earle u.v.a.) zustande kamen. Insgesamt zwölf Alben und Compilations gehen bis dato auf sein Konto, oft mit guten Kritiken versehen, aber leider auch nicht die kommerziellen Renner.

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10 kriminelle Songs

Als wir im Spätherbst vorigen Jahres das Erscheinen des mittlerweile vollständig veröffentlichten →„PromiMassakers“ vorbereiteten, hatte einer von uns (wahrscheinlich wieder Chef Walter; jedenfalls läuft er seit Monaten herum und murmelt etwas von der „guten Idee“, die er da gehabt hat), eben besagte gute Idee, eine Liste mit „kriminellen Songs“ zusammenzustellen. Songs, in denen Morde und andere Verbrechen geschehen, und tatsächlich haben wir mehrere Hundert davon listen können.

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Townes Van Zandt: No Deeper Blue

Hallelujah! Er ist wieder da!
Dem großen Publikum ist er bislang unbekannt geblieben, den Anderen gilt er als Singer/Songwriter-Gott. Acht Jahre lang vertröstete er seine Fans immer wieder mit Live-CDs (und dem fast stets gleichen Repertoire), jetzt ist mit „No Deeper Blue“ endlich wieder ein Studioalbum von Townes van Zandt erschienen. Auch wenn man seiner Stimme die Folgen seiner andauernden Trunksucht anhört, zeigen die 14 Songs doch, daß er als Songschreiber immer noch eine Klasse für sich ist.

Produziert wurde „No Deeper Blue“ ausgerechnet im irischen Limerick. Zwischen treibendem Bluesrock und sanfter Ballade erzählt van Zandt wieder seine tief traurigen Geschichten um Liebesleid, Abschied und Versagen.

TOWNES VAN ZANDT: "No Deeper Blue"
(Veracity/I.R.S.)