Vier Jahre mußte man auf den Nachfolger zum 91er Konsens-Lärm-Album „Psalm 69“ warten. Nun gut, soundtechnisch hat sich nicht viel verändert. Vielleicht handelt es sich bei Al Jourgensen ja auch um einen Perfektionisten a la Lou Reed, der ein Jahr braucht um die Songs zu schreiben und dann weitere zwei Jahre benötigt, um einen Sound zu basteln, der sich dann doch nur in minimalen Nuancen vom Sound der letzten Platte unterscheidet.
Der einzige eklatante Unterschied zu „Psalm69“ ist wohl die Geschwindigkeit, denn Jourgensen und Barker haben deutlich um drei Gänge heruntergeschaltet und lassen dafür jetzt den Motor im zweiten gang auf 5000rpm drehen.
Daraus ergibt sich dann auch ein schöner „Schlag deinen Kopf unter Wasser gegen die Wand des Swimmingpools und beobachte wie sich Blut mit Blasen vermischt“-Effekt.
Leider kann mich das nicht so begeistern, wie z.B. bei den Melvins.
Aber dennoch: Lärm-light mit Pop-Appeal.
Was noch, Kienzle?
Bitte keine Dylan-Coverversionen mehr!!
Ministry: Filth Pig
(WEA)