Ah, Laika, ah, Atmen. Und zwar Atmen wie bei den Fischen: die ganze Welt wie ein verführerischer Strudel reinziehen, wieder rauslassen, und das alles so schnell, daß es keiner mitkriegt. Dabei blicken Laika wie Fisch teilnahmslos in die Welt, als würde nichts weiter passieren bei diesem ungemein energetischen Treiben. Das machen sie aber extra, um sich selbst mit der Einbildung zu trügen, alles sei ganz entspannt und nicht der Rede wert. So ist Breather also eine hervorragende Selbsterklärung Laikas, und verdammt gute Musik sowieso. (Die Süddeutsche Zeitung würde nicht um die Beschreibung „…die Lunge Laikas…“ umhin kommen.)