Frl. Katjas Nähkästchen, Folge 4

Zunächst mal möchte ich mich für die viele liebe Post (Frl. Katjas Briefkästchen…) bedanken, für die polemischen Äußerungen zu meiner Lieblingsband und die überflüssigen Hinweise auf Internet-Lyrics-Suchmaschinen: isch abe gah kein´ Internet-Anschluß!

Deshalb kann man in Leserbriefen theoretisch auch kübelweise Häme und Spott über mir ausgießen: ich krieg´s gar nicht mit! Ich bin auf den Chefredakteur meines Vertrauens angewiesen, der mir sicherlich (natürlich!) alles naturgetreu wiedergibt. Eigentlich hatten wir gewettet, daß kein Mensch meine Kolumne liest, und für jede Leserzuschrift, die das widerlegt, wurde mir ein kleines Eigenheim versprochen, davon ist jetzt plötzlich allerdings keine Rede mehr.

Das Schlimmste an der Leserpost jedoch ist: das Lob. Im Grunde müßte ich jetzt erst mal ein paar Jahre künstlerischer Pause einlegen, mir ´ne Farm kaufen, Philosophie studieren, von mir bislang ignorierte Meisterwerke der Weltliteratur lesen (z. B. Joyce´ „Ulysses“, Musils „Mann ohne Eigenschaften“ und Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ sowie last not least das Gesamtwerk von Johnson und Handke – hör ich da jemanden laut lachen?!), den Dalai Lama treffen, zu mir finden und den ganzen Druck loswerden, der nun auf mir lastet, denn sicher kann es nur schlechter werden, und ich enttäusche alle, die mich mal gut fanden. Mein Chefredakteur sagt, das sei ein „writer´s block“: eine Schreibblockade, und das hätten alle. Na dann.

Ich glotz TV

Aufmerksame Leser wissen, wie üppig sich mein TV-Programm-Angebot gestaltet; ich leb gewissermaßen noch auf dem Stand der Jahrzehnte, wo man morgens in der Schule nur rein rhetorisch zu fragen brauchte: „Haste auch geseh´n, …?“, denn natürlich hatten´s alle gesehen, es gab ja nur drei Programme. Aber damit nicht genug: ich krieg diese drei kläglichen Programme auch noch in verdammt übler Qualität, verwackelt und vergrießt, selten in Farbe. Wohn wahrscheinlich in ´nem Funkloch oder so. Also, für Nachrichten reichts, mehr ist halt nicht drin – jedenfalls nicht visuell. Ein Antennenverstärker und ähnliches käm mir aber auch nicht ins Haus, das brächte mich nämlich um einen ganz wichtigen Kick, der ja gerade darin besteht, daß ich fast nichts erkenn, denn so hält die Glotze immer mal wieder ein paar nette Überraschungen für mich parat. Das muß wirkliches Erlebnisfernsehen sein!

Ich nenn mal zwei Beispiele: neulich wollte ich mir die BRAVO sparen, aber trotzdem mitkriegen, was man als junger Mensch zur Zeit so hört, und schaltete eine billige kleine Videoclip-Sendung im ZDF(!!!) ein. Dort sah ich das neueste Produkt der von mir sehr geschätzten Faithless, und der eingeblendete Titel besagte: „God is a O. J.“. Am äußersten Horizont meiner Gehirnwindungen wollte gerade das Attribut „geschmacklos“ heraufdämmern (mal ganz abgesehen davon, daß es auch inkorrektes Englisch wäre, denn bei unbestimmten Artikeln vor Vokalen hängt man ja ein „n“ ans „a“, und das „e“ in „the“ würde man in dem Fall als „i“ sprechen – außer natürlich vor „USA“ – Springsteen singt ja auch nicht „Born in thee USA“ – das geht wegen des „j“s vor dem „u“ (ju-äss-äi), das nehmen die Amis als Konsonant), – aber ich schweife ab. Jedenfalls; grad als ich mich moralisch entrüsten wollte, hörte ich den Faithless-Sänger intonieren: „God is a D. J.“. Ein Deeeee Jay, ach so.

Anderes Beispiel: irgendwann vor ein paar Wochen schaltete ich mich mal wieder in die ARD-Lachnummer „Sabine Christiansen“ ein, wo das Aussuchen der Talk-Gäste den Redaktions-Praktikanten obliegt. Es ging um irgendwas Strafrechtliches, Kindesmißbrauch oder so, und in der Runde saß – Edzard Reuter!!! Der ehemalige Daimler-Chef als Promi-Experte in einer Diskussion über Vergewaltigung! Gut, wie gesagt, in Sachen „Gäste“ überrascht mich bei Christiansen eh nichts mehr, aber hier muß ich sie doch rehabilitieren, denn später in der Sendung erhaschte ich noch einen klärenden Blick auf die Namens-Einblendung (nachdem ich anfing, mich zu wundern, daß Reuter jetzt einen Doppelnamen trägt) und las: Edzard Schmidt-Jortzig, Bundesjustizminister. Na gut. Das sind so die kleinen Freuden, die ich mit meinem Fernseher erlebe, und ich möchte sie wahrlich nicht missen. 

ZDF-Ansagerin bei der Arbeit

(P. S.: Nachtrag zur ZDF-Abrechnung vor ein paar Wochen: hat kürzlich noch jemand außer mir gesehen, wie sich Barbara Hahlweg bei der Vorschau auf die 5 Uhr-Nachrichten – vom plötzlichen Rotlicht überrascht – noch die Haare sprayte?!!)

Viel lieber als diese kleinen Freuden mit meinem Fernseher misse ich dagegen Alt-Bundestrainer Vogts und vielleicht auch bald Alt-Bundeskanzler Kohl – betone jedoch gleich, daß ich weder Teamchef Schröder noch Kanzler Ribbeck oder wie auch immer willkommen heiße. Dies war sowieso nur meine ziemlich konstruierte Überleitung zu einem anderen scheidenden lieben alten Bekannten: Stephan Derrick. Allerdings kann ich noch ein bißchen hoffen, denn nicht wirklich an Derrick selbst, sondern vielmehr am kammerspielartigen Ambiente der Serie hängt mein Herz. Doch vielleicht erbt Siska ja mit dem Sendeplatz auch Derricks Revier und seine Klientel. Mir würden die gemeinsamen Fernseh-Freitagabende mit meiner Mutter bzw. unser Fachsimpeln über die Einrichtungen (besser als jeder IKEA-Katalog!) jedenfalls sehr fehlen.

Ordnung ist das halbe Leben

Selten sah ich solch geschmackvolle Raumgestaltung mit solch ausgewogenen Proportionen, solch erlesenen Farben und solch exquisiten Kunstaccessoires. Neidisch betrachtete ich die Penthouse-Wohnungen der Studenten und die luxuriösen Appartements der Prostituierten. Irgendwas mußte ich falsch gemacht haben… Sehr viel realitätsnaher ist da doch immer noch „Aktenzeichen XY… ungelöst“, logo (da sind die Fälle ja auch authentisch). Ede Zimmermann (jetzt: Butz Peters) entließ mich immer tiefberuhigt und mit einem wohligen Aufatmen, denn wo kann ich mich sicherer fühlen als in einem Land, wo nur Menschen etwas zustößt, die ihre Wohnung immer schön aufräumen, bei denen nie Klamotten auf dem Boden rumliegen, nirgends dreckiges Geschirr, Essensreste, Altpapierberge oder vollgestopfte Mülltüten das Auge beleidigen?!? Oder hat man in den Filmchen bei XY schon mal irgendwann ein Opfer gesehen, das in einer Dreckhöhle wohnte? Und wie siehts bei mir aus? Genau! Fundiertes Wissen ist das beste Ruhekissen…

Diese Kolumne heißt bekanntlich „Frl. Katjas Nähkästchen“, weil ich bevorzugt aus dem Nähkästchen plaudere, also aus meinem beschaulichen Alltag berichte. Und der spielt sich zu einem nicht geringen Teil am Telefon, in Supermärkten und Kaufhäusern ab, denn als alleinwohnender Single muß man ja irgendwie den Kontakt zur Außenwelt wahren, gerade wenn sich das Studentenleben nur noch vor häuslichen Bücherbergen abspielt. So kommt es, daß ich jetzt auch noch das Verbrauchermagazin „Frl. Katjas Warenkörbchen“ in meine Kolumne integriere und andere an meinen Konsumerfahrungen teilhaben lasse. Als kochfauler alleinwohnender Single landen manchmal schon komische Sachen in meinem Einkaufswägelchen, und oft erwäge ich, vielleicht zwischendurch mal in einem anderen Stadtteil einzukaufen, um dem Röntgenblick der immergleichen Verkäuferinnen zu entgehen, die sicher schon blöde Sprüche über mich machen, wenn ich den Laden verlassen habe. Bin ich eigentlich die einzige verkäuferphobische Kundin weit und breit?

Jedenfalls werde ich jetzt immer mal, wenn sich´s ergibt, ausgewählte Artikel auf die Showbühne stellen oder vor den Kadi zerren, je nachdem. Dabei verteile ich A-Noten für den künstlerischen Ausdruck (Design, Grschmack etc.) und B-Noten für das technische Vermögen (nötiger Aufwand an Geschirr, Besteck etc. oder auch einfach nur an Lappen und Eimer…). Die Noten entsprechen den üblichen Schul-Zensuren (1 = Klasse, 6 = Scheiße).

1) Uncle Ben´s Knusperreis-Scheiben „Käse“, „Honig-Nuß“ etc.

Ich beginne meine Beurteilung mit einem Zitat von Homer Simpson: „Auf sowas hab ich früher mein Bier draufgestellt“. Richtig, aber nicht ganz: das müssen Scheiben der Sorte „Naturreis“ gewesen sein, denn von denen hier hätte er sein Glas schwerlich nochmal abgekriegt.
Die Werbung gaukelt uns vor, die Pariser Schickeria schmücke sich zur Zeit mit handtäschchengroßen Tüten mit kleinen Reiscrackern in den Sorten „Apfel-Zimt“, „Schoko“ oder „Karamel“ drin (und überhaupt, was heißt das schon: in Paris trägt man auch Evian-Flaschen in goldenen Halterungen mit Schulterriemen…) – aber jeder weiß, daß die echten, großen Cracker ein Abfallprodukt der Baumwollindustrie sind und seit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung noch 222 Jahre vergehen sollten, bis eine Formel gefunden ward, mit deren Hilfe die Kalorienarmut der Reiskapseln durch einen zähen, klebrigen Überzug wieder zunichte gemacht werden konnte.
A-Note:6
B-Note:3

2) Landliebe Joghurt „Pfirsich-Karamel“

Igittigitt. Hat jemand mal in seiner Grundschulzeit versucht, einen Radiergummi („Ratzefummel“ hieß das damals) anzuzünden: so wie das stinkt, schmeckt dieser Joghurt. Der verräucherte Aspekt steht wohl für den Karamel-Anteil, denn den hab ich sonst nicht rausgeschmeckt – wohl aber den Pfirsich-Part, der auch durch kleine Fruchtstücke allzu penetrant vertreten war. Da werden sich einige Herren und Damen wohl nochmal ein paar Stunden in ihr Lebensmittel-Labor zurückziehen und im „Kleinen Chemiker“ schmökern müssen. Wenn wir weißen Rauch sehen (nicht riechen!) lassen wir Euch wieder raus, und dann zeigt Ihr mal, wie man ein neues, wohlschmeckendes Karamel-Aroma zusammenmanscht! Noch besser: mein Supermarkt quält mich nicht nochmal durch die Abwesenheit des Landliebe-Joghurts „Vanille“ und zwingt mich so zu schockierenden Erfahrungen mit unbekannten Sorten der dritten Art.

A-Note:6
B-Note:2

3) Löslicher Instant-Kaffee, gefriergetrocknet (alle Marken)

Kaffee am morgen

Das Schreckgespenst sämtlicher Lebensabschnittsgefährten, gibt´s bei mir nach dem Zähneputzen im Stehen am Fenster: jagt die Müdigkeit zum Teufel und die Geschmacksnerven gleich mit. Aber dennoch! Wer will schon morgens immer erst Papier in den Filter, Pulver ins Papier, Wasser abmessen und in die Maschine – und dann: wart, wart, wart… Nein danke.
A-Note:1 (mich faszinieren die kleinen Körnchen jeden Morgen wieder aufs neue)
B-Note:1

Fly me to the moon

Hach ja, ein jubiläumsreiches Jahr schickt sich da gerade an, den Sommer mit einem letzten Fußtritt vor die Tür zu jagen und den Herbst ins Haus zu bitten: Götz George und Romy Schneider (RIP) werden 60, James Hetfield schon 50 (man sieht´s ihm nicht an), auch die Brötchen vom Bäcker bei mir an der Ecke kennen noch die Zeit vor der deutschen Einheit, und Madonna, Michael Jackson und Prince sind jetzt 40.

Aber halt – niemand vergessen? Doch, klar! Die Schlümpfe, diese niedlichen kleinen (3 cm hohen) blauen Wichte mit den weißen Hosen (wo hinten das kleine blaue Schwänzchen rausguckt) und weißen Zipfelmützen – auch sie werden heuer 40!!! Dabei ist mir, als hätten sie ihre Blütezeit erst gestern gehabt, Ende der 70er, als selbst Timm Thaler um 5 Schlümpfe wettete, daß gleich ein Elefant um die Ecke kommt und Kopfstand macht.

Kosmoschlumpf

Auch ich hatte damals einen ganzen Schwung von Schlümpfen, darunter einen Schottenschlumpf mit Dudelsack, einen Clownsschlumpf, einen Schlumpf mit Spiegel (der Eitelschlumpf), einen Schlumpf mit orangefarbenem Ranzen auf dem Rücken (der Schulschlumpf), eine Schlumpfine, einen halbnackten Schwimmschlumpf mit Badehöschen und einen kleinen Babyschlumpf mit Rassel. Mein Lieblingsschlumpf ist allerdings verschwunden (ich muß irgendwann mal die Spielzeugkisten meines Bruders filzen…): das war ein ganz einfacher ohne irgendwelchen Schnickschnack in der Hand oder so (ich weiß auch gar nicht mehr, wie der hieß; aber der hatte einen bestimmten Namen, mal meinen Bruder fragen…). Auf diesen Schlumpf waren wir beim Puppenstubenspielen immer beide ganz scharf, und obwohl er mir gehörte, hatten wir einen sehr salomonischen Modus beim Aufteilen: alle Schlümpfe wurden auf einen Haufen geworfen (auch der etwas primitiv aussehende Kosmoschlumpf), dann wurde gewürfelt, und wer die höhere Punktzahl hatte, durfte sich als erstes einen wegnehmen, und von da an immer jeder abwechselnd. Dann haben wir stundenlang mit Bauklötzen (gleicher Aufteilungsmodus) unsere Schlumpfwohnungen gebaut (der eigentliche Inhalt des Spiels!). Meine war immer sehr klein, rechtwinklig und doch verschachtelt, die meines Bruders dagegen sehr abenteuerlich, ausladend, mit schrägen Wänden, unterschiedlich hohen Mauern und ziemlich multifunktionalen Zimmern.

Prost

Beim Einrichten der Wohnungen (zur Aufteilung der Möbel, Aquarien, Telefone, Teller, Lampen, Teppiche etc.: s. o.) haben wir dann immer schon etwas angewidert-fasziniert auf die des anderen geschielt, und beim Einzug wurde dann jedesmal verabredet, die Wohnungen zu tauschen! Dann mußten zwei Schlumpf-Familien (zu denen auch einige artfremde, aber nichtsdestoweniger liebevoll integrierte, winzige braune und weiße Monchichis gehörten) sehr umständlich ihre kleine Habe auf einen Holz- und einen Playmobil-Laster laden, und – kaum eingezogen – schon wieder umziehen… Das Beste in Sachen „Schlümpfe“ aber hatte damals eine Nachbarsfreundin: ein Schlumpfhaus aus Gummi, so richtig in Pilzform mit abnehmbarem Dach, Fensterläden und allem Pipapo. Drinnen wohnten 10 klitzekleine Schlümpfe in allen Regenbogenfarben („I-hin ei-nem klei-nen Ap-fel…“). Bei einer anderen Freundin saß tagsüber immer ein überdimensionaler Oberschlumpf (oder Papaschlumpf?) aus Plüsch auf dem Bett.

Ich hatte damals übrigens auch die „Familie Sonnenschein“. Kennt die noch jemand? Heute würde man sagen: Barbies für Arme, aber damals waren die ganz hip und teuuuuer, uijuijui! (Ich hab die auch nur gekriegt, weil meine Eltern Angst hatten, ich könnte durch die Geburt meines Bruders psychischen Schaden nehmen, irgendwie austicken, ein Eifersuchtstrauma kriegen oder so, die „Familie Sonnenschein“ sollte das etwas abfedern. Und in der Tat hab ich damals ziemlich gestaunt, weil: meine Eltern waren sonst nicht grad besonders spendabel, aber davon sprach ich ja schon beim letzten Mal). Außerdem hatte ich ein Häuschen von Fisher Price (das waren die mit den kegelförmigen bunten Körpern und obendrauf ein hautfarbener Kugelkopf) mit Garage (samt hochschiebbarem Rollo) und einer richtigen Türklingel. Das Haus konnte man praktischerweise zuklappen und mit einem Griff wie ein Köfferchen durch die Gegend tragen. Fisher Technik hab ich dagegen gehaßt, obwohl man damit tolle Nasenbohrmaschinen bauen konnte, das hab ich alles meinem Bruder geschenkt. Der kann auch meinen Teil von unserer Brio-Holzeisenbahn behalten: eine „wunderschöne“ Weihnachtsüberraschung meiner Eltern, die damals entweder nicht gecheckt oder aus pädagogischen Gründen bewußt überhört hatten, daß ich mir eine elektrische Eisenbahn gewünscht hatte. Eine Holzeisenbahn! Mit acht! Lieber Himmel…

Aber eins muß ich noch zu den Schlümpfen sagen, mit ihnen verbindet mich nämlich ein sehr intensives Erlebnis im Holidaypark Anno ´78. Meine Mutter ist an meinem letzten Kindergartentag mit mir nach Haßloch gefahren, wo es aus aktuellem Anlaß („Sagt mal, von wo kommt Ihr denn her? – Aus Schlumpfhausen bittesehr…“) auch eine Live-Schlumpfshow gab, in der sich ein abgehalfterter Lou van Burg als Conferencier verdingte und am Ende das unvermeidliche Lied der Schlümpfe singen mußte. Um ihn herum scharwenzelte eine kleine Schlumpf-Gemeinde, sichtbar lebendig und nicht etwa ferngesteuert oder so: nein, die lebten!!! In Wirklichkeit steckten da natürlich die holidayparkeigenen Liliputaner drin (die, deren Wohnungen man durch die Fenster ihrer Häuschen beglotzen konnte; die hatten da eine richtige Dorfgemeinschaft, sogar mit eigenem Bürgermeister), aber das konnte ich ja nicht ahnen: für mich gab´s die Schlümpfe wirklich, und ich war glücklich und froh, sie mal getroffen zu haben. (Den gleichen Effekt hatte das erste Krippenspiel, das ich mit meiner Kindergartengruppe in der Waldorfschule gleich nebenan besuchte.)

Also, liebe Schlümpfe: ich schlumpf Euch noch ein langes Leben und viele schlumpfige Stunden in Eurem verschlumpften Schlumpf-Dorf. Auf englisch heißt Ihr übrigens „smurfs“ und auf französisch „schtroumpfs“!

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