Mit diesem Album haben Blur den Stil des Vorgängers perfektioniert und erweitert, und der kommerzielle Erfolg der neuen „modernist“ Blur ließ nicht lange auf sich warten. „Girls and Boys“ war auch auf dem Festland in den Charts. Sind das nun die neuen Jam? – Egal, man hatte in England endlich wieder eine Band auf die man stolz sein konnte.
Blur gewannen vier ‚Brit-Awards‘ und ein neuer ‚Gegner‘ ließ zum ersten mal von sich hören: Oasis bekamen den ‚Brit-Award als bester Newcomer. Musikalisch ist „Parklife“ weniger sperrig als „Modern Life Is Rubbish“ und enthält deshalb mehr Songs mit Hit-Qualität – oder dachte man das nur, weil man sich mittlerweile an ‚Britpop‘ gewöhnt hatte.
Besonders hervorzuheben ist der Titelsong „Parklife“ mit Phil Daniels, dem Hauptdarsteller aus „Quadrophenia“, als Erzähler (Oi!). Aber auch „To The End“ mit Laetitia Sadier von Stereolab oder „End Of A Century“ sind ein Genuß.
Blur: Parklife
(Food) [1994]