Die Plattenfirma beteuert, dass der Albumtitel einem Begriff des Pferderennsports entlehnt ist! Zweiter Erklärungsversuch: Die Band gönnt ihren Zuhörern keine Pause, bis diese sich in Ekstase geschwitzt haben. Ein Schelm ist, wer Ärgeres dabei denkt. Auf 15 Titel verteilt versprühen die vier Jungs ihren Humor feinsinniger, als der Albumtitel vermuten lässt.
Kleine Seitenhiebe („Emo Boy“), sympathische Loser-Themen („About A Girl That Don’t Want Me“) und pubertäre Fantasien („Stroking My Cat“), die eher charmant als platt daherkommen. Alles eingepackt in knackigen Pop-Punk mit genug Substanz, um nicht schon beim zweiten Hören zu nerven. Und wenn Diesel Boy Klischees stilecht auf die Schippe nehmen („Rock Anthem“), kommt auch das extrem gut.
Diesel Boy: Rode Hard And Put Away Wet
(Honest Don's)