Oh doch, sie haben richtig gelesen. Bandname stimmt und Albumtitel sowieso. Nein, ist nicht die Katalognummer, ist der Titel und man sollte ihn folgendermaßen aussprechen: oh-dreieinazwanzg-ha. Ganz bestimmt. Die Musik ist ebenso wenig ein Irrtum. Die 11-köpfige Band stammt aber nicht aus Texas oder der mexikanischen Einöde, sie kommt schnurstracks aus München und klingt doch alles andere als bavarisch.
Barbarisch eher schon. Zumindest im Umgang mit dem Verwursteln der Stile. Ob das nun die deutschen Calexico, Eläkeläiset oder Dead Brothers sind, will ich gar nicht diskutieren beziehungsweise in den Raum stellen. Eines kann ich allerdings jedem versichern: G. Rag Y Los Hermanos Patchekos machen verdammt nochmals unterhaltsame Musik am Rande der Polka und Bierzeltmusik sowie des Mariachi- und Calypso-Sounds, Spaghetti-Westerns und Postrock (!).
G. Rag Y Los Hermanos Patchekos: 0321H
(Gutfeeling / Hausmusik)