Iced Earth: Horror Show

Lang erwartet und bereits im Vorfeld heiß diskutiert: Das siebte Langeisen von Iced Earth. Die Zusammenarbeit mit Hansi Kürsch von Blind Guardian bei Demons & Wizards scheint Jon Schaffer nachhaltig beeinflusst zu haben. „Horror Show“ hat in Sachen Chören und Bombast eine kleine Schlagseite in diese Richtung bekommen. Macht aber Nix, macht gar Nix. Geschwindigkeits- und Härtefanatiker werden zwar jammern, weil das neue Werk kein gnadenloser Nackenbrecher geworden ist, aber dafür haben Iced Earth ein überraschend abwechslungsreiches Album eingezimmert.

Die ersten drei Songs blasen erstmal so richtig die Ohren durch, bevor mit „Ghost Of Freedom“ ein wunderschöner akustischer Schmachtfetzen folgt. Das darauffolgende Stück „Im-Ho-Tep (Pharaoh’s Curse)“ bleibt auch nach mehrmaligem Hören etwas belanglos, ist dafür aber auch der einzige Hänger. Der Track „Dracula“ wiegt den Hörer erst zwei Minuten in Sicherheit, bevor er dann überraschend zubeißt (Sorry, ich konnt’s mir nicht verkneifen). Bei Iced Earth schauen Alle immer nur auf Mastermind Jon Schaffer, aber gerade Sänger Matt Barlow ragt mit seiner wandlungsfähigen Stimme weit aus der Konkurrenz heraus. Welcome To The Horror Show.

Iced Earth: Horror Show
(Century Media / SPV)

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