Janne Warman ist der Keyboarder von Children Of Bodom, ziemlich jung und ziemlich talentiert. „Beyond Abilities“ ist sein zweites Soloalbum und wie immer bei Ausnahmekünstlern, sei es an Gitarre oder an den Tasten, wirken solche Werke leicht überambitioniert.
Die größten Momente hat das Album bei den gesungenen Titeln: Wenn Kimberly Goss von Sinergy oder Timo Kotipelto von Stratovarius zum Mikro greifen, bleiben die Songs hängen und erinnern an die jeweiligen Stammbands. Cool und mit schönen Klavierparts ist das durch Heart bekannt gewordene „Alone“, bei dem Kimberly Goss zeigt, dass sie nicht nur die Rockröhre geben kann. Bei den Instrumentalstücken tragen Warmen ein bisschen dick auf, wobei man aber „War Of Worlds“ oder „Finale“ einen mitreißenden Schwung nicht absprechen kann.
Warmen: Beyond Abilities (Century Media/SPV)