Zugegeben, aufgrund der Vorboten-EP hätte ich ein noch etwas stärkeres Album erwartet, aber „Prince Valium“ kann sich sehen lassen. Die Pillen, die hier angeboten werden, sind eindeutig Generika. Die Entwicklungsarbeit haben andere geleistet, es war alles schon mal da, aber helfen tut’s trotzdem.
Dieses Phänomen wird weder in der Pharmabranche noch in der Musik verschwinden und von daher bleibt die Entscheidung beim mündigen Konsumenten. Bei mir fällt sie zugunsten von Medication aus. Die Jungs hauen ordentlich auf den Pudding und es gab in den vergangenen Monaten weitaus schlechtere Bands, die sich an tiefen Gitarren und hymnischen Refrains versucht haben.
Medication: Prince Valium (Locomotive/Point)