Das Debütalbum von Planet X hat mich seinerzeit mächtig gegruselt. Das Gehexe der drei Großmeister hat manchmal fast selbstbefriedigende Züge. Auf dem zweiten Album wird zwar auch wieder heftig geschwurbelt, aber obwohl die Band stärker improvisiert, wirken die meisten der zehn Songs strukturierter und durchdachter als beim Debüt.
Das Trio lässt seinen Ideen freien Lauf, vermeidet es aber, das Tastengedrücke von Derek Sherinian zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Von daher ist „MoonBabies“ ein wichtiger Schritt weg vom Projekt, hin zur ernst zu nehmenden Instrumentalband.
Planet X: MoonBabies
(Insideout/SPV)