Der einstige Frontmann der Indie- und Alternative Rock-Band Dinosaur Jr. kehrt mit seinem dritten Studioalbum zurück. Auf Solopfaden scheint er sich wohl zu fühlen und alle künstlerischen Freiheiten zu genießen. Das ist ihm anscheinend sehr wichtig, zieht man den Albumtitel („Free So Free“) und aktuelle Songtitel wie „Freedom“, „Set Us Free“ und „Free So Free“ in Betracht.
Eine ganz andere Art von Freiheit genießt er übrigens bei seinem neuesten Hobby, dem Fallschirmspringen. Auch darauf bezieht sich das Freedom-Konzept des Albums. „Free So Free“ hat das Multitalent nahezu alleine eingespielt, denn er beherrscht Bass, Gitarre, Schlagzeug und Keyboard in gleichem Maße. Auch das eine Freiheit, die er früher nicht auskosten konnte.
Kompositorisch hat er sich ebenfalls alle Türe offen gelassen. Die Palette reicht vom erstklassigen, schrägen Rocksong („Bobbin“, „Say The Word“) bis hin zu melancholischen Romantikern („Free So Free“, „Someone Said“). Konstant geblieben ist das bekannteste Markenzeichen von J. Mascis: seine nasale, lakonische Stimme.
J Mascis & The Fog: Free So Free (City Slang/Labels/Virgin)