Nach der Veröffentlichung ihres Debüts „The Big Come Up“ war die Begeisterung seitens der Presse und der Kollegen gleichermaßen groß. In anerkannten Magazinen wie Mojo, The Village Voice und Rolling Stone feierte man gebührend das Duo bestehend aus Dan Auerbach und Patrick Carney. Die Jon Spencer Blues Explosion und Guided By Voices luden The Black Keys ein, bei Konzerten die Rolle des Supports zu übernehmen. Man darf also gespannt sein, welche Reaktionen das Zweitwerk „Thickfreakness“ hervorrufen wird.
Dreckiger Blues und Garage Rock steht bei Auerbach und Carney hoch im Kurs. Sie warten mit all den Ingredienzien auf, die man bei solchen Stilistiken erwartet: Blues-Gitarre, versoffen-nuschelnder Gesang, spärliche Instrumentierung (lediglich Gitarre, Gesang und Schlagzeug) und eine LoFi-Produktion, die dem stilistischen Ansatz vollends gerecht wird. Man sollte nicht meinen, dass The Black Keys aus Akron, Ohio stammen. Man würde sie viel eher im Mississippi Delta anzusiedeln wissen.
The Black Keys: Thickfreakness
(Fat Possum/SPV)