Dank Tourneen im Vorprogramm von Drowning Pool, Disturbed und Linkin‘ Park haben Adema in den USA den Sprung in die erste Liga der Nu Metal-Fraktion geschafft. Der sollte ihnen in Europa mit „Unstable“ ebenfalls gelingen.
Mit bitterböser Aggressivität gehen sie im Opener „Co-Dependent“ zu Werke. Sie fackeln wirklich nicht lange rum. Der Song birgt ein Riff, das sich einem tief ins Gedächtnis einbrennt. Erst Mitte des Albums lassen sie die Zügel etwas lockerer. Es folgt die Halb-Ballade „Promises“, in der Sänger und Texter Marky Chavez beweisen kann, dass er nicht nur ein kraftvolles Schrei-Organ besitzt. Die Power-Balladen „So Fortunate“ und „Let Go“ runden das Kontrastprogramm ab. Der Rest steht wieder ganz im Zeichen von höllisch groovendem und aggressivem Nu Metal. Fast jeder Song birgt ein kleines Ohrwurm-Riff.