Wenn es eine Band gibt, von der man keine Innovation erwarten darf, dann ist das sicherlich Pennywise. Die alten Recken prügeln auch auf „From The Ashes“ in munterer Punkmanier ihre Hymnen unters Volk. Dass man ihnen die Stagnation nicht übel nimmt, liegt zum einen daran, dass sie immer noch riesige Nummern schreiben („Falling Down“, „Judgement Day“), zum anderen aber auch an der Ambition, mit der das Quartett nachdrücklich am Hirn des Hörer rüttelt.
Sänger Jim Lindberg sagte neulich ein einem Interview, dass er glaube, dass Musik das politische Bewusstsein schärfen könne. Dieser Illusion gebe ich mich gerne hin wenn ich höre, dass die CSU in Bayern gerade bei den jungen Wählern zugelegt hat. Also: Hört mehr Pennywise und hört bitte besser zu.
Pennywise: From The Ashes
(Epitaph)
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