The Shins: Chutes Too Narrow

Ein verrücktes Album. Man weiß auf Anhieb gar nicht, in welche Kiste man The Shins stecken soll. Zu variabel sind die Songs auf „Chutes Too Narrow“.Dass Phil Ek, der schon für Built To Spill und Modest Mouse die Studioarbeiten überwachte, seine Finger bei der Produktion im Spiel hatte, ist mehr als deutlich herauszuhören.

Dann ist da noch der Country- und/oder Folk-Ansatz, der in Songs wie „Young Pilgrims“, „Pink Bullets“ und „Gone For Good“ durchschimmert. In anderen Momenten pflegen The Shins den edlen Indierock. „Saint Simon“ erinnert an einen Song des Clearlake-Debüts „Cedars“: melancholische Ballade mit Streicher-Veredelung. Werden sie laut und lebhaft, drängt sich der oben bereits angedeutete Vergleich mit Amerikas feinsten Indierock-Perlen Modest Mouse und Built To Spill auf.

„Chutes Too Narrow“? Ein tolles Album einer vielversprechenden jungen Band. Sub Pop hat mal wieder eine gute Nase gehabt.

The Shins: Chutes Too Narrow
Sub Pop/Cargo
VÖ: 8.3.2004

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