Früher war Glyn „Bigga“ Bush Mitglied der renommierten Formation Rockers HiFi. Seit dem mehr oder weniger endgültigen Aus der Rockers im Jahr 1998 – einige der Ex-Mitglieder gehen ja weiterhin mit dem Namen hausieren, wie zuletzt auch im Rahmen der 2003er Ausgabe des Electricity Festivals – hatte sich Bush Remixen zugewandt und dann seinem Projekt Lightning Head. BiggaBush heißt die neue Aufgabe, der sich der Dub- und Bass-Fanatiker fortan stellt.
Im englischen Dorset produzierte er das Gros der entspannt dubbenden Tracks, die nicht allzu weit weg von dem sind, was einst die Rockers auszeichnete: viel Echo, viel Bass und ’ne gehörige Ladung Dope-Beats. Man kann das Gras förmlich riechen. Damit sich BiggaBush im Studio nicht einsam fühlte, bekam er – abgesehen von seiner Begleitband – Gesellschaft von den Sängerinnen Sofiah Thom und G. Rina (nebenbei auch Keyboarderin und DJane) sowie dem diesseits der Nordsee noch unbekannten Turntable-Wizard Jay Rees. Alles in allem eine erwartungsgemäß relaxte Platte, die uns BiggaBush alias Glyn Bush vermacht hat.
BiggaBush: BiggaBush Free
(Stereo Deluxe/Soulfood)