„Emotional Creatures“ ist so innovativ wie ein Bausparvertrag, aber auch so verlässlich. In Sachen ‚Dino-Rock‘ gehört das neue Album von Steve Thorne definitiv zu den frischeren. Von folkiger Seligkeit („God Bless America“) bis zu rockigen Wuchtbrummen („Gone“) bedient er eine breite Schicht zwischen Jethro Tull und Marillion.
Thorne’s Gesangsstil erinnert mehr als einmal an Fish, seine warme Stimme hält die Songs aber auch zusammen. Diese haken sich schrittweise fest und dank des guten Songwritings kann man über die fehlende Innovationskraft locker hinwegsehen. Abwechslung und hochkarätige musikalische Gäste (u.a Nick D’Virgilio, Tony Levin) lassen die Langeweile draußen und der grüne Coverlurch hat gar keinen Grund so herzzerreißend zu leiden.
Steve Thorne: Emotional Creatures - Part One
Giant Electric Pea/Insideout/SPV
www.steve-thorne.com