Transplants: Haunted Cities

Tim Armstrong begann seine Karriere als Mitglied der Streetpunk-Band Rancid. Parallel dazu gründete er 1999 mit Travis Barker (Blink 182) und ihrem Kumpel Rob Aston The Transplants. Dem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2002 folgt jetzt ‚Haunted Cities‘. Mit Punk haben beide Alben wenig gemein.

Armstrong und seine Mannen lieben die Experimente. Sie schreiben Rap-Rock-Songs wie „Killafornia“ (mit Cypress Hill-Rapper B-Real) oder überraschen mit einem Soul-Rap in Form von „What I Can’t Describe“, bei dem sie von Boo Yaa Tribe unterstützt werden. Ihre Punk-Sozialisierung schimmert in dem Auftakt „Not Today“ durch. Armstrong quält die Saiten, Aston schreit, der Bass sprintet, Sen Dog (Cypress Hill) gesellt sich dazu und fertig ist die Party-Pogo-Hymne 2005. Transplants haben den Dreh raus, gleichzeitig Fans der Fun Lovin‘ Criminals, der Rock-Phase von Cypress Hill und ihrer eigenen Bands anzusprechen. Wer diese Platte stilistisch eingrenzen will, wird sich daran ob der Stilvielfalt die Zähne ausbeißen.

Transplants: Haunted Cities
Atlantic/Warner
VÖ: 29.8.2005

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