1. Death Cab For Cutie: Plans
Das bitter-süßeste Album, das jemals eingespielt wurde. Diese verdammt intelligenten Songs funktionieren in der Zeit tiefster Traurigkeit genauso wie in der Zeit größter Euphorie. Für mich mehr als nur das Album des Jahres. Song des Jahres: SOUL MEETS BODY, ist gleichzeitig Programm!
2. Goldfrapp: Supernature
Die geniale Verquickung der Ansinnen von Album 1 (sphärischster, orchestralster TripHop von hier bis Betageuze IV) und Album 2 (geniale Disse-Mucke lange vor Madonnas Bekenntnissen). Außerdem ist die gute Alison neben Madonna und Roísin Murphy meine Lieblings-Stilikone. Song des Albums: NUMBER 1
3. Röyksopp: The Understanding
Viel besser als das eh schon fast nicht zu übertreffende MELODY A.M., da intelligenter und mit mehr Zeit arrangiert. Unfassbar dichte elektronische Tanzmusik mit hervorragend ausgetüfftelter Songdramaturgie. Der Beweis: WHAT ELSE IS THERE?
4. Bright Eyes: I´m Wide Awake, It´s Morning
Conor Oberst ist der verkörperte Weltschmerz. Entsprechend sind seine Songs schlicht grandios. Und dann diese unvergleichliche Stimmbruchstimme! Anspieltipps: OLD SOUL SONG, FIRST DAY OF MY LIFE
5. Matt Sweeney & Bonnie „Prince“ Billy: Superwolf
Zugegeben: Ich hatte von erstklassigem Folk bisher keine Vorstellung. Bis die zwei Autisten vorstellig wurden und mir das Hirn freigeblasen haben von allem unnötigen Stuck. Ihr Mittel: rührende Zerbrechlichkeit! Hinreissend. Seither bin ich von Wainwright bis Bright Eyes auf der Suche nach dem genialsten Folk-Song.
6. Madonna: Confessions On A Dancefloor
Wall Of Sound-Elektronik à la RAY OF LIGHT trifft auf Disse und House. Ein top-produziertes Endorphin-Album! Anspieltipps: FUTURE LOVERS, FORBIDDEN LOVE
7. The National: Alligator
Allenthalben dieses neue Poltern – ich mag das! Hier wird noch ein wenig ge-independent-poltert, was ich einfach noch mehr mag. Anspieltipp: KAREN
8. Coldplay: X&Y
Es ist der coolste Mainstream-Scheiss des Jahres, was aber irgendwie vorher klar war, oder? Genialer, wehmütiger, trauriger, wohldurchdachter Britpop in der Nachfolge von Ashcroft. Anspieltipp: Eigentlich alle! Vielleicht doch TALK?
9. Deus: Pocket Revolution
Sie sind wieder da! Anspieltipp: Nothing Really Ends
10. Bloc Party: Silent Alarm Remixed
Geniale Remixe eines durchweg ordentlichen Originals. Anspieltipp: Banquet (Phones Disco Edit)
Ein Gedanke zu „Peter Meyers Lieblingsalben 2005“
Kommentare sind geschlossen.
Das stimmt, Kai! „A Rush Of Blood To The Head“ wäre bei mir auch weiter vorne gelandet. Dennoch: Ein Super-Album und die von dir treffenderweise erwähnte U2-Lastigkeit stört mich nicht so.
Danke für deinen Kommentar, alter Freund! 🙂