Motorpsycho: Black Hole/Blank Canvas

Auch die Norweger rationalisieren. Drummer ist weg, Neueinstellung steht aus. Dafür haben die beiden verbliebenen Motorpsycho-Köpfe Hans Magnus Ryan und Bent Sæther ein Doppelalbum rausgehauen und spielen halt die meisten Instrumente selbst. Das hört man aber „Black Hole/Blank Canvas“ keine Sekunde an.

Motorpsycho rumpeln mit einer Freude los, als hätte eine hungrige Band erst gestern den Retro-Rock für sich entdeckt. Experimente bleiben draußen, hier darf nur rein, wer schweinerocken kann. Dabei scheint es die beiden nicht zu stören, dass sie ihrem Gesamt-Werk diesmal keine neuen Nuancen hinzufügen. Egal — langhaariger Kifferrock wie „No Evil“ oder „Hyena“ sind nur zwei von 17 guten Gründen, warum sich „Black Hole/Blank Canvas“ lohnt.

Motorpsycho: Black Hole/Blank Canvas
Stickman/Indigo
VÖ: 17.3.2006

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