Ist das schön! Gus Black hat fünf Songs seines vergangenen Albums „Autumn Days“ (2005) mit fünf Coverversionen gemischt und präsentiert einen gänzlich reduzierten Ausflug in seine musikalische Welt.
Lag auf der Studioversion von „Autumn Days“ meterdick die Watte drauf, konzentrieren sich die zehn Tracks von „Autumn Days Official Bootleg“ im wesentlichen auf Gitarre, Klavier und Streicher.
Die unverfälschten Versionen werfen einen neuen Glanz auf Blacks Songs. Und wer so schön Neil Young („Birds“) und Bob Dylan („Positively 4th st.“) covert, darf sich auch ein abgenudeltes Ding wie „Don’t Fear The Reaper“ von Blue Öyster Cult zur Brust nehmen: Den sattsam bekannten Rockklassiker hat Black mit Cello und weiblichen Backgroundvocals zu einer brüchigen Ballade umgestrickt.
Hoffentlich rettet er einiges von dieser kargen Ursprünglichkeit bis zu seinem nächsten Studioaufenthalt.
Gus Black: Autumn Days - Official Bootleg
India/Rough Trade
VÖ: 29.9.2006
www.gusmusic.com