The Magic Numbers: Those The Brokes

Eigentlich hätten die Magic Numbers nach dem Erfolg ihres Debütalbums und den darauf folgenden Tourneen eine kleine Pause verdient gehabt. Doch die Band war nicht zu bändigen. „Wir haben wirklich darüber nachgedacht, eine Pause einzulegen. Selbst unsere Plattenfirma hat uns das empfohlen. Aber wir hatten bereits wieder einen Haufen neuer Songs zusammen und konnten es kaum abwarten, wieder ins Studio zu gehen. Wir wollten uns einfach nicht monatelang auf die faule Haut legen, um dann feststellen zu müssen, dass wir eingerostet sind.“ So erklärt Romeo Stodart die damalige Situation.

Der 29-jährige Sänger, Gitarrist, Songschreiber und Kopf der Band hat mit seiner 23-jährigen Schwester Michele (Gitarre), der 21-jährigen Angela Gannon (Bass) und deren Bruder Sean (30 Jahre, Schlagzeug) einfach weiter gearbeitet. Diese Rastlosigkeit hat sich keineswegs negativ auf die neuen Songs ausgewirkt. Wahrscheinlich war es das Beste, der Kreativität freien Lauf zu lassen, und so dieses wunderschöne Album wahr werden zu lassen. Ein Großteil der Songs entstand bereits während ihrer vielen Konzertreisen. Denn Mister Stodart schläft im Bus „zu den merkwürdigsten Zeiten. Wenn also alle schon schlafen, sitze ich meistens noch mit meiner Gitarre da.“ Diese Methode soll er auch bitte beibehalten, solange solch ergreifende Songs dabei herauskommen wie „Undecided“ oder „Carl’s Song“, ein Stück, das Stodart dem verstorbenen Beach Boy Carl Wilson gewidmet hat. Übrigens: Nicht nur in diesem wunderschönen Popsong sind Parallelen zu den Beach Boys beziehungsweise zu Brian Wilson zu erkennen.

The Magic Numbers: Those The Brokes
Capitol/EMI
VÖ: 24.11.2006

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