The John Butler Trio: Grand National

This album goes out with respect to the indigenous people of the land that is beneath your feet. To the universal dream and obtainable reality of justice, peace, love & respect for all life on this earth. This songs are a prayer for courage, faith, compassion, tolerance, education and action for all citizens of our grand national community. Man kann es dem Gutmenschen John Butler einfach nicht übel nehmen, dass seine Platten eher sub- als objektiv überzeugen. Auch wenn sein musikalischer Ansatz und sein Instrumentarium nicht der Norm entsprechen, kommen am Ende doch immer recht normale Songs plus Jam-Einlagen raus.

Egal ob Dobro, Slide Guitar oder Banjo — seine Musik erinnert immer ein bisschen an eine World-Music-Variante aus Pearl Jam, Red Hot Chili Peppers und Jack Johnson. Dafür groovt er mehr und wer ihn live gesehen hat, kann (und will) sich nur schwerlich dagegenstemmen. Insofern ist „Grand National“ ein großartig rhythmisches Album, das bei „Gov Did Nothin’“ 12 Musikern die Möglichkeit gibt, sich ekstatisch auszutoben, während eine noch größere Mannschaft „Caroline“ zum kollektiven Dahinschmelzen verhilft. Aber auch simple Folk-Stücke wie „Losing You“ oder tighte Groove-Rocker („Fire In The Sky“) funktionieren und zeigen das Trio von seiner besten Seite.

John Butler hat eine klare Botschaft und spielt dabei so locker aus der Hüfte, dass man gerne vergisst, dass seine Alben größer scheinen als sie sind. Aber besser als alles vom sanften Öko-Surfer ist „Grand National“ allemal.

The John Butler Trio: Grand National
Atlantic
www.johnbutlertrio.com
VÖ: 27.7.2007