„In the end, all you can hope for, is the love you felt to equal the pain you’ve gone through“ — diese Textzeile aus „Bones“ ist zu großartig, um sie unerwähnt zu lassen. „An End Has A Start“ ist eine Trauerplatte, die sich textlich um die großen Fragen dreht und von einem Schmerz durchzogen ist, der in keiner Sekunde aufgesetzt wirkt.
Sänger Tom Smith verarbeitet seine Trauererlebnisse der vergangenen Monate in zehn atemberaubenden Songs, die natürlich immer noch nach Joy Division, Interpol und Athlete klingen, aber ausnahmslos ins Schwarze treffen. Aber neben den großen Refrains transportieren Editors glaubwürdig ihren düsteren Kern aus Zweifel und Depression. Dass die Band es noch nicht mal nötig hat, diese Grundstimmung durch Kajal und stylishes Outfit zu unterstreichen, ist nur ein Erklärungsansatz, warum die Grüblerhymnen so gut funktionieren.
Wäre ‚authentisch‘ nicht ein so ausgelutschter Begriff, er würde perfekt beschreiben, was Editors von Style und Stadion unterscheidet.
Editors: An End Has A Start
Kitchenware/PIAS
www.editorsofficial.com
VÖ: 22.6.2007