Helft mal einer netten Dame. Kennt ihr Krimis, in denen Zeitungsausschnitte eine (möglichst bedeutende) Rolle spielen? Leonardo Padura, Der Nebel von gestern und, wenn ich mich nicht gänzlich täusche, Henning Mankell, „Kennedys Gehirn“ sind mir selber eingefallen. Und ein dritter Titel drängt gerade ins Bewusstsein, sträubt sich aber noch ein wenig. Also? Zeitungsausschnitte, Buchstaben aus Zeitungen, aus denen Erpresserbriefe zusammengesetzt werden… Poe? „Marie Roguet“? Arbeitet er mit Ausschnitten oder den kompletten Zeitungen? Muss ich mal nachgucken…
Ellroy: LA Confidential (zum Beispiel)
minette walters erzählt MIT zeitungsausschnitten, um dem ganzen – wie schon bei dracula – eine realitätsnähe zu geben. oder geht’s nur um zeitungsausschnitte, über die dann der fall gelöst wird?
@Fippy: Nee, nee, sie sollen wohl nur EINE ROLLE spielen. Merci!
@Bernd: Jetzt, wo dus sagst… Ebenfalls merci!
bye
dpr
*grübelt auch
**ist in solchen Sachen aber ziemlich schlecht
dupin löst die geschichte über die zeitungsberichte. er verlässt glaube ich nicht mal seinen sessel dafür. bei „rue morgue“ geht er immerhin mal aus dem haus, um sich den tatort anzusehen, und beim „purloined letter“ verkleidet er sich sogar, d.h. greift aktiv ins handlungsgeschehen ein. aber „marie roget“ ist das paradebeispiel für den armchair detective. wenn ich mich recht erinnere. so zwischen autobahn und raststätte.
So ist es. Aber ihm liegen wohl die kompletten Zeitungsausgaben vor, nicht AUSSCHNITTE. Hm, mal schauen, wo ich meine Poe-Ausgabe versteckt habe.
bye
dpr
*findet sich in seiner Bibliothek nicht mehr zurecht.
A.C. Doyle, The Hound of the Baskervilles. Da gibt es einen anonymen Brief, den Herlock Sholmes als aus der Times von gestern (oder so) identifiziert. Und öfter.