Seit jeher haben sich Corrosion Of Conformity (C.O.C.) Zeit für ihre Alben gelassen. Zum Leidwesen manch eines Fans. Letztendlich hat sich aber jedes Mal das Warten ausgezahlt. Denn Qualität wird im Hause C.O.C. stets groß geschrieben.
Wobei man auf ihrem letzten Studioalbum ‚America’s Volume Dealer‘ (2000) schon einige Schwächen ausmachen konnte. Davon sind auf ‚In The Arms Of God‘ gar keine zu entdecken. Neu an Bord ist Stanton Moore, der von einer New Orleans Jazz-Funk-Band namens Galactic kam. Er ersetzt nunmehr Blondschopf Reed Mullin, der schon vor einiger Zeit die Schlagzeug-Stöcke hinwarf – zumindest bei C.O.C. – und vorübergehend von Jimmy Bower (Eyehategod) vertreten wurde. Der Line-up-Wechsel hat sich musikalisch nicht negativ bemerkbar gemacht. Im Gegenteil: C.O.C. klingen wieder etwas frischer, experimentierfreudiger und zugleich mehr wie zu ‚Deliverance‘- oder ‚Wiseblood‘-Zeiten, ergo wie zwischen 1994 und 1996. Produziert hat natürlich C.O.C.-Spezi John Custer.
Corrosion Of Conformity: In The Arms Of God
Mayan/Soulfood
VÖ: 4.4.2005