Im Vorprogramm von a-ha zu spielen ist zwar sehr breitenwirksam, aber… naja, lassen wir das. Live soll das norwegische Quartett Briskeby angeblich richtig gut gewesen sein – ihr Debütalbum kann diese These allerdings nicht stützen. Ausgeschlafen wie ein Narkoleptiker präsentieren sie zehn nette Liedchen, die man am Besten sofort wieder vergisst.
Dass immer wieder die ach so wichtige Band Transvision Vamp als Vergleich angeführt wird, sagt schon eine Menge aus. Wenn ich mich richtig erinnere, konnten Jene aber richtig explodieren. Bei Briskeby hingegen muss man gut aufpassen, dass man den Refrain mitbekommt. Saft- und kraftlos gehen die Songs im Wattebäuschchen-Mix unter.
Briskeby: Jeans For Onassis (Universal)