Yuppie Flu: Hollow Beep

Die letzte italienische Band, die mir untergekommen ist, das waren … hm (?) … ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern. Um so besser, dass es zur Abwechslung Italiener sind, die mich froh stimmen. Yuppie Flu sind nicht nur die südländische Hoffnung, sondern gar die europäische Indiehoffnung des Jahres.

„Hollow Beep“ überzeugt von vorne bis hinten mit intelligent und aufwendig erzeugter, teils einen Hauch schrägen Indie-Gitarrenmusik, wie sie sonst nur von dEUS, Soulwax und anderen belgischen Songtüftlern erschaffen wird. Live – sofern sie richtig gefrustet sind, weil ihre Handys aus de, Backstagebereich gestohlen wurden (so geschehen in diesem Sommer in Saarbrücken) – können sie sich erstklassig austoben und improvisieren, dass es einem binnen Sekunden die Sprache verschlägt. Da werden gar Erinnerungen an Mogwai wach. Das gilt jedoch nur für die Liveumsetzung. Im Studio sind sie weniger in Schottland, dafür aber in Belgien (und Antwerpen im Speziellen) anzusiedeln.

Yuppie Flu: Hollow Beep
(Doxa/Cargo)

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