Peter Stuart: Propeller

Passiert ja nicht allzu oft, dass man MTV und Konsorten einschaltet und mit einer Band konfrontiert wird, die man nicht kennt, aber sofort gut findet. Seinerzeit passiert bei Dog’s Eye View mit ihrem US-Hit „Everything Falls Apart“. Peter Stuart, Kopf und Sänger der Band, meldet sich jetzt mit charismatischer Stimme wieder zurück. Dass seine musikalische Laufbahn eng mit Adam Duritz von den Counting Crows verwebt ist, überrascht nicht wirklich. Sowohl die Stimmen als auch die musikalischen Klangfarben, in denen beide malen, sind ähnlich.

Selbst bei relativ treibenden Nummern wie „Take Me Back“ lugt die Melancholie, das Zerbrochene immer wieder um die Ecke. „Propeller“ ist ein bodenständiges Album mit traditionellen Arrangements, aber Peter Stuart klingt so entspannt, dass man ihm das nicht übel nehmen kann. Vielleicht ist er so entspannt, weil er weiß, dass er hier elf potenzielle Folk-Hits auf CD verewigt hat.

Peter Stuart: Propeller
(Ulftone/Edel Contraire)

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