Presseschau 2. Dezember 2009

Große Wahrheiten, einfach ausgesprochen. Die taz zum Beginn der (vorerst letzten?) Deichkind-Tour: ↑Pimp dein Showtool

„…einer der bedeutendsten Musiker der vergangenen zehn Jahre“. Eric Pfeil kann sich in der FAZ für Pete Doherty – den Doherty jenseits der Schlagzeilen – erwärmen: ↑Der letzte Verlorene des Rock’n’Roll Und wo wir schon dabei sind noch ein Artikel aus dem Bildblog zum Doherty-Medienbohei der letzten Tage: ↑Peter Doherty singt Medien in Nazirausch

Pitchfork wählt ↑The worst album covers of 2009

Das Wall Street Journal über Kris Kristofferson: ↑That ’70s Guy at 73

Der Tagesspiegel ahnt, dass HipHop noch nicht tot ist: ↑Das Lied von der schwarzen Gitarre

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Presseschau 1. Dezember 2009

FAZ-Konzertkritik: Max Herre – ↑Der Teufel trägt Jute

Herre aber will zu sehr der sympathische Stufensprecher sein, als dass er seinen Songs auch nur den Hauch des Rätselhaften oder Herausfordernden verliehe, die sie doch so dringend benötigten. Gerade „Geschenkter Tag“, seine an „Sympathy for the Devil“ entlang arrangierte Hymne auf Freigeistigkeit und Alltagsremmidemmi, wirkt brüllend bieder. Herres sympathischer Teufel, so scheint es, ist Attac-Mitglied und kauft nur Bio-Produkte.

R.I.P. SL-1200. Michael Pilz ruft in der Welt dem Technics-Plattenspieler nach, dessen Produktion jetzt eingestellt wird: ↑Als die Welt noch eine Scheibe war

PopMatters-Interview mit den Wild Beasts: ↑“We’re Trying to Make Our Own Kind of Mythology”

Die taz über die Rückkehr von Kiss: ↑Donnergötter im Schweinebusiness

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Presseschau 30. November 2009

Beth Ditto und ihre Band Gossip geißeln den Durchschnitt und spielen für alle. Michael Pilz in der Welt über ↑Die neue Lust auf Fleisch.

Und die New York Times interviewt Beth Ditto: ↑Talent Beloved and Hairdos Admired

FAZ-Interview mit Grandmaster Flash: ↑Dürfen Ihre Kinder Hiphop hören, Mister Saddler?

Der Guardian interviewt Julian Casablancas: ↑‚What would you like me to say?‘

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Presseschau 26. November 2009

Vier Konzerte an einem Abend. 4 Kritiker des Tagsspiegels sehen Franz Ferdinand, die Wild Beasts, The Sonics und Patrick Watson: ↑Um die Häuser, durch die Hallen

Drowned in Soundinterviewt Los Campesinos!

Der Tagesspiegel gratuliert Tina Turner zum 70.:↑ Das Fauchen einer Kämpferin. Und die FAZ sieht ↑Das schönste Gesicht des Rhythm & Blues

Die Berlin Music Week will sich Gornys Popkomm einverleiben: ↑Pop – ach komm

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Presseschau 25. November 2009

Die kalifornische Metal-Instanz Slayer vertont den Weltuntergang. Ergreifender denn je, findet Michael Pilz in der Welt: ↑Schlimmer wird’s nimmer

Ich bin auch cool, glaube ich. Devendra Banhart im Süddeutsche-Blog-Interview: ↑“Michael Jackson hatte das Zukunftsgen”

PopMatters zum 70. von Tina Turner: ↑The Story of a Soul Survivor: ‘Private Dancer’ at 25

Und noch ein Jubiläum in Sichtweite. The Quietus über die aktuelle Bedeutung eines Klassikers: ↑A Clash In The Pan? London Calling Reappraised

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Presseschau 24. November 2009

Limitierte Erstauflage mit Einschusslöchern. Der Tagesspiegel über die Berliner Band Elyjah: ↑Aus vollem Schrot und Korn

Und der Tagesspiegel über einen Auftritt von Yo La Tengo: ↑Stromgitarre im Klangstrom

Die FAZ über ein Rammstein-Konzert in München: ↑„Fürchtet euch nicht!“

Denn, zweites Subphänomen, was Rammstein speziell im deutschen Hörer weckt, ist eine überwältigende Fürsorgeanmaßung wider seinen Nächsten: Man selbst durchschaut das Ganze ja noch, aber schon mit Blick auf den unmittelbaren Stehplatznachbarn überwiegt die Sorge, der könnte nach dem Konzert in Polen einmarschieren.

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Presseschau 23. November 2009

Eric Pfeil, der für die FAZ das Pop-Tagebuch führt wurde 40 (Glückwunsch) und sah zwei Konzerte: ↑Der elektrische Camembert des Diskurs-Pop: Distelmeyer, Gong und die goldene 40

Nach dem großartigen Konzert darf mancher dann die Erfahrung machen, dass viele Frauen, für die er gerne ein Sex-Symbol wäre, Jochen Distelmeyer als Sex-Symbol sehen.

Im Tagesspiegel ein Interview mit Nick Cave: ↑„Ein Konzert ist Folter für mich“

Quietus-Interview mit Bill Drummond: ↑No Music Day Has Been And Gone

SPEX-Fragebogen: ↑Essenzielle Fragen an Geoff Barrow (Portishead/Beak>)

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Presseschau 19. November 2009

„Wir sind Jochen Distelmeyer“. Der Tagesspiegel über ein Konzert in Berlin: ↑Wir und meine Welt

Wo ist der Punk geblieben. Die taz spricht mit Bela B. (46): ↑I hope I die before I get old? Das hat sich bei mir natürlich längst relativiert

Und die FAZ – naja, genauer gesagt Eric Pfeil (der, der die neue Sting nicht toll findet) – hat Bela B. im Konzert erlebt und war äußerst angetan: ↑Im Hobbykeller an der Gitarre frickeln

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Presseschau 18. November 2009

Der Spiegel über einen Auftritt von Morrissey in Hamburg: ↑Liebt ihn draußen weiter

The Gospel According to Butch:  zweiter Teil des PopMatters-Interview mit dem Musiker und Produzenten Butch Walker: ↑Part 2—The Performer

Drowned in Sound interviewen  The Fiery Furnaces: If I See You Tomorrow…

Nein, diese Engländer aber auch. Gestern vermeldeten wir die ↑NME-Liste der besten Alben des zu Ende gehenden Jahrzehnts (mit den Strokes und ihrem „Is This It“ auf Platz 1) , da meckert heute Andy Gill im Independent über die Liste (zu wenig schwarze Musik, zu wenig Frauen, zu wenig Metal) und setzt seine TopTen (Platz 1: Sufjan Stevens` „Illinois“) dagegen: ↑You call these the best albums of the last decade?

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Presseschau 17. November 2009

Konzertkritiken zum Auftritt von Van Dyke Parks in Berlin: in der taz (↑Orangenkisten, Kunst und Popsongs) und in der Welt (↑Herr der Lieder)

Nein, diese Engländer aber auch: ↑The Strokes‘ ‚Is This It‘ named NME’s album of the decade

R.I.P.: Derek B. Der englische Rap-Pionier starb am Wochenende 44jährig an einem Herzanfall. ↑Guardian-Nachruf

Die taz über das neue Album des Anti-Pop Consortium, vorgestellt in Berlin: ↑HipHopper im Pyjama

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Presseschau 16. November 2009

Der Tagesspiegel war beim Berlin-Konzert von Van Dyke Parks:  ↑Eigenartig schön

Geschichtsstunde? Die Frankfurter Rundschau über ein Konzert von Jerry Lee Lewis:  ↑Dieser nagelnde Ton

Der Spiegel interviewt 50 Cent: ↑Ruhm ist wie eine Sucht

Rund 2000 Alben soll er aufgenommen haben (u.a. Nirvana, Pixies, Will Oldham, Neurosis und Cheap Trick): Steve Albini im ↑sehr ausführlichen Interview mit The Daily Swarm.

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Ja, Panik: The Angst And The Money

Wien, die Hauptstadt der Kaffeehäuser, hat außer der für Hintergrundberieselung geeigneten warmen Electro-Musik, d.h. TripHop und Downbeat, auch phantastischen, rebellischen Gitarrenrock zu bieten. Ja, Panik sind fünf junge Österreicher, die mit „The Angst And The Money“, ihrem dritten Streich, das beste deutschsprachige Gitarrenrockalbum der letzten Monate präsentieren.

Sicherlich haben Ja, Panik das erste Album von Franz Ferdinand, ein paar Fehlfarben- und sicherlich auch Ton Steine Scherben-, Oma Hans- und Kommando-Sonne-nmilch-Alben in ihren Plattenregalen stehen. Muss so sein, denn ihre Songs haben von alledem etwas. Die Rotzigkeit, die Energie, die Brillanz – Ja, Panik beeindrucken maßlos.

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Snow Patrol: Up To Now

Weihnachtszeit ist Best Of- und in diesem Jahr vor allem Special Edition-Zeit. Snow Patrol haben sich für die Variante Retrospektive entschieden. Aus gutem Grunde, denn ihre ersten Alben, die noch bei dem Indie Jeepster erschienen waren, sind zwar nach wie vor erhältlich, doch wer von all denen, die Snow Patrol seit „Chasing Cars“ kennen, weiß um diese Alben, geschweige denn kennt oder besitzt sie.

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Presseschau 13. November 2009

Die NZZ über Robbie Williams: ↑Draufgänger im Mainstream

The Independent über Melody Gardot: ↑An accidental musician

The Quietus-Interview mit Alice Cooper:  ↑Love And Poison

Thomas Winkler in der Frankfurter Rundschau über Norah Jones´ neues Album „The Fall“: ↑Unaufdringlich

Aber die lauwarme Temperatur, die die Songs von Jones zur perfekten Soundtapete beförderten, bildet auch auf „The Fall“ die grundsätzliche Stimmungslage.

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Interview: Biffy Clyro

Dem schottischen Trio Biffy Clyro gelingt der Spagat zwischen dem Stadion-Alternative Rock der Foo Fighters und dem Rock-Wahnwitz ihrer englischen Kollegen Muse immer besser. Der aktuelle Beweis ist ihr mittlerweile fünftes Album „Only Revolutions“,dessen Titel von dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Schriftstellers Mark Z. Danielewski entlehnt wurde. Wie schon der Vorgänger „Puzzle“ wurde das Album mit Garth „GGGarth“ Richardson aufgenommen – allerdings nicht wie zuletzt in Kanada, sondern im sonnigen Los Angeles. Und das hatte seine ganz speziellen Gründe, wie Hinter-Net! im Interview mit Schlagzeuger Ben Johnston erfuhr.

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Presseschau 12. November 2009

Der Tagesspiegel interviewt den großen Van Dyke Parks: ↑Stille Nacht mit Einstein

The Quietus interviewt Wayne Coyne: Near Death Experiences & Creative Rebirth

Konzertkritik im Tagesspiegel Grizzly Bear: ↑Nervöser Wohlklang unter Einweckgläsern

Das Musikblog der Süddeutschen mit einem ↑Norah Jones-Interview: Willie Nelsons Joints sind unglaublich stark (und sie hat nicht inhaliert)

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