Live: Bernd Begemann und die Befreiung

Bielefeld, JZ Kamp, 21.09.2004

Bernd Begemann singt und tanzt, die Befreiung rockt und jazzt, alle zusammen haben eine gute Zeit. Das Konzept Bernd & Band funktioniert inzwischen sehr gut, so dass es nichts zu meckern gibt. Die meisten Songs funktionieren, es gibt Raum für Instrumental-Improvisationen und kleine Scherze am Rande. Das ist solide Unterhaltung, nicht mehr, aber auch nicht weniger – und etwas anderes will es ja auch gar nicht sein.

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Bernd Begemann live

Kamp Bielefeld. 6.2.2004

Bernd, was soll das? „Eine Rückwendung ins Lokalpatriotische“ sieht die FAZ im Opener dieses Abends „Ich stamme aus den Hügeln“. Mit Recht, steht zu befürchten. Aber der besserwisserische Kritiker wird später mit dem ironisch/sarkastischen „Bad Salzuflen weltweit“ und der „Deutschen Hymne ohne Refrain“ versöhnt – was immer auch das „dieses Land verstehen“, das doch „droht“ und ’niemanden verschont‘, bedeuten soll.

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Ich kann nicht gut spielen, aber es klingt toll

Bernd Begemann im Hinternet-Interview

Hinter-Net!: Du wirst oft als „elektrischer Liedermacher“ bezeichnet? Trifft es das?

Begemann: Ich bin eher ein Solo-Pop-Künstler. Liedermacher sind Leute, die auf einer Wandergitarre spielen und gegen Atomkraft sind. Nun ist Atomkraft zwar nicht so toll, aber ich würde nicht die kostbare Zeit meiner Zuhörer damit verschwenden.

Hinter-Net!: Aber zu Deinen Vorbildern zählt Ulrich Roski.

Begemann: Ja, ich hab mit neun die ersten Lieder geschrieben, und die waren unheimlich Roski-beeinflusst.

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