Fireside sind grandios, Kristofer Åström & Hidden Truck sind grandios – was soll also an einem reinen Soloalbum des Schweden falsch sein? Trotzdem hat sich bei mir im ersten Moment Enttäuschung breit gemacht. „Loupita“ ist eigentlich schnell beschrieben – Kristofer Åström sitzt in der Ecke und klampft traurige Lieder auf der Gitarre. Man hört interessiert zu und vermisst an allen Ecken und Enden die präzisen Arrangements seiner Band Hidden Truck. Aber irgendwann kommt der Umbruch.
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Fireside: Get Shot
Fast könnte man meinen, Fireside tragen jetzt auch das „The“ im Namen. Mit der zappeligen Ungeduld von The Strokes oder The White Stripes präsentieren sie mit „Get Shot“ eine volle Rock’n’Roll-Klatsche. Kristofer Åström hat sich scheinbar genug im Solo-Wohlklang ausgetobt, mit seiner Band Fireside wird jetzt wieder der Putz von der Wand musiziert.
WeiterlesenKristofer Åström & Hidden Truck: Leaving Songs
Kristofer Åström ist einer, der mit wechselndem Lebensmut aus seinem poetischem Chaos hinter der Gitarre hervorgrinst. Zumindest vermitteln die Soloalben des Fireside Sängers dieses Gefühl. Ungeachtet der Tatsache, dass im Frühjahr dieses Jahres „Northern Blues“ erschienen ist, liegen jetzt die „Leaving Songs“ vor, die deutlich mehr sind, als kreativer Ausschuss.
WeiterlesenKristofer Åström & Hidden Truck: Northern Blues
Schonmal Pizzateig gemacht? Ist gar nicht so leicht das Ganze breit anzulegen, ohne zu dünn zu werden oder unschöne Verdickungen zu akzeptieren. Zumindest was den musikalischen Hefeboden angeht, sind die Nordlichter die eindeutig besseren Pizzabäcker. Zum zweiten Mal vor dem Holzofen steht Kristofer Åström (sonst Sänger bei Fireside), der mit seinem neuen Album „Northern Blues“ den Teig in die Breite walkt. Dünn wird er dabei nicht; die Songs haben Substanz und wer „Blues“ als Gemütszustand begreift und nicht als Musikrichtung, wird dieses bittersüße Album lieben.
Fireside: Elite
In den vergangenen Monaten war es still um die einstigen Emorock-Vorreiter aus Schweden. Vor drei Jahren erschien ihr letztes reguläres Album, das von der Presse gefeierte „Uomini d’onore“. Dem folgte ein Jahr später die Raritäten/Best Of-Sammlung „Hello Kids“. Seitdem herrschte Funkstille. Bis jetzt, denn aus dem Nichts heraus kommt „Elite“, die experimentellste Fireside-Platte, in die Läden. Die an sie gestellten Erwartungen haben sie nicht enttäuscht und sich einmal mehr weiterentwickelt.
WeiterlesenKristofer Åström & Hidden Truck: Go,went, gone
Nein, er ist kein Unbekannter. Kristofer ist vielleicht dem Leser als Sänger der schwedischen Band Fireside ein Begriff. Im Gegensatz zum Sound von Fireside, übt sich Åström im klassischen Songwriting mit Akkustik-Gitarre. Wie so viele seiner Musikerkollegen, muß man eigentlich sagen. Denn der Akkustik-Klampfen-Output ist seit dem großen Erfolg des Unplugged-Konzerts von Nirvana seinerzeit unvermindert hoch. Kaum ein Sänger der Grunge-Generation, der sich nicht dazu berufen fühlt sein „persönliches und reduziertes Album“ heraus zu bringen. Die Anzahl der Veröffentlichung dieser Art ist natürlich auch proportional zur Größe des Mittelmaßes unter diesen Alben. Das, in der Tat gefällige, Name-Dropping scheut sich nicht, große Namen, wie Nick Drake, Red House Painters oder Elliott Smith ins Rennen zu schicken. Leider kommt Kristofer Åström über ein „Klingt wie …“ mit seiner Platte nicht hinaus.
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