Kari Bremnes: Reise

Das einzig schlechte, das man über Kari Bremnes‘ erstes Livealbum sagen kann, ist, dass sie keine Mitschnitte von der Tour in der kleinen Besetzung veröffentlicht hat. „Reise“ umfasst 14 Aufnahmen in voller Bandbesetzung, die zum großen Teil im Januar dieses Jahres in Deutschland mitgeschnitten wurden. Aber auch in der etwas üppigeren Version transportiert „Reise“ die Strahlkraft, die von den Liveauftritten der Norwegerin ausgeht.

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Kaizers Orchestra: Maestro

Dass das Kaizers Orchestra dem Wahnsinn gerne mal die Hand schüttelt, haben die Norweger mit den zwei bisher erschienen Alben hinreichend bewiesen. Bei ihrem neuen Werk „Maestro“ fragt man sich aber, ob der Titelsong nicht etwas über’s Ziel hinaus schießt. Wenn der überschnappende Backgroundchor in bester Rocky-Horror-Manier „Swing din hammer“ skandiert, ist das verdammt nah am Kasperletheater.

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Kari Bremnes: You’d Have To Be Here

Als ich das erste Mal „You’d Have To Be Here“ gehört habe, saß ich ziemlich müde im abgedunkelten Wohnzimmer und musste mich von der CD losreißen wie von einem guten Buch. Gefangen von einer atemberaubenden Produktion und einer nicht minder spektakulären Stimme habe ich mich irgendwann doch ins Bett geschleppt und eine objektive Beurteilung auf den hellichten Tag verschoben.

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