Ronnie Lane: Just For A Moment

An sich ist „die Kuh schon längst gemolken“, möchte man meinen. Alles, was der liebenswerte Country-Rocker und Singer/Songwriter solistisch auf Band gebannt hat, wurde seit seinem Tod im Juni 1997 in verschiedensten Ausgaben und Zusammenstellungen auf CD veröffentlicht, und das bisweilen „doppelt gemoppelt“. Dies war allerdings auf den europäischen Markt begrenzt. In den USA gab´s offiziell nur eine CD mit den beiden SLIM CHANCE-Alben für das „Island“-Label. Alles weitere musste als Import besorgt werden.

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The Passing Show: The Life & Music of Ronnie Lane

Die Erstellung dieser TV-Dokumentation, die jetzt auch endlich auf DVD erhältlich ist, zog sich über fünf Jahre hin! Aber es hat sich gelohnt, wie man schon im Januar 2006 bei der BBC-Erstausstrahlung sehen und hören konnte. Die beiden Realisatoren, Rupert Williams und James Mackie, haben gründlich und mit viel Liebe zum Detail recherchiert und zahllose Gespräche mit Weggefährten, Freunden und Familienangehörigen Ronnie Lanes geführt. Ronnie Lane? Wer war denn das noch mal?

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Ronnie Lane: Live In Austin

Rund 10 Jahre verbrachte der „noble Englishman“ aus dem Londoner East End nicht in New York, sondern vornehmlich in der texanischen Musik(er)metropole Austin. 1984 hatte der Mitbegründer der SMALL FACES und Initiator der FACES klammheimlich seine Heimat verlassen und war nach Houston übergesiedelt. Nicht freiwillig, sondern bedingt durch seine heimtückische Erkrankung (Multiple Sklerose). In Texas (und anderswo in den USA) erhoffte er sich Linderung und vielleicht sogar Heilung. Als Musiker war er längst abgeschrieben, seine typisch britische Country-Folk-Rock-Melange wollte eh niemand mehr hören. In die Saiten greifen konnte Ronnie, bedingt durch seine Krankheit, auch nicht mehr.

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Lane-Marriott: The Legendary Majik Mijits

Hat schon was von Tragik an sich, wenn sich zwei ehemalige Rockstars nach vielen Jahren als Loser wieder treffen. Beide bildeten in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre unter dem Dach der SMALL FACES eines der britischen Songwriter-Duos, neben Lennon/McCartney oder Jagger/Richards, gingen dann mit den FACES bzw. HUMBLE PIE eigene Wege, fanden kurz wieder zusammen (SMALL FACES-Reunion 1976), um dann im Streit auseinander zu gehen.

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Ronnie Lane: Plonk

Das muß man den Hinterbliebenen und Freunden des im Juni 1997 verstorbenen britischen Country-Rockers schon attestieren: in puncto Geschäftstüchtigkeit und fan-freundlicher Nachlaßverwaltung sind sie nicht zu schlagen. Innerhalb von knapp zwei Jahren haben Bruder Stan & Co. mehr (eigenständige) Alben von Ronnie veröffentlicht als der (solo) zu Lebzeiten.

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Ronnie Lane: April Fool


Mit „April Fool“ (der Titel bezieht sich auf einen autobiographischen Song – Ronnie war am 1. Apirl 1946 geboren worden) präsentiert uns das Label eine Compilation, die erstmals das gesamte Lebenswerk reflektiert: mit den drei SMALL FACES-Songs „Itchycoo Park“, „Song Of A Baker“ und „Lazy Sunday“, wobei letzterer etwas unpassend ausgewählt scheint; der war nun mal auf Steve Marriotts Mist gewachsen, den vier FACES-Stücken „Richmond“, „Ooh La La“, „You’re So Rude“ (übrigens eine Aufnahme aus dem WDR-Rockpalast von 1980 mit der RONNIE LANE BAND) und „Debris“ (alles Alternativversionen, keine FACES-Originale), aus der SLIM CHANCE-Ära „How Come“, „The Poacher“, „Give Me A Penny“, „One For The Road“ und „Harvest Home“, aus dem Soundtrack mit Ron Wood für den kanadischen Spielfilm „Mahoney’s Last Stand“ das Instrumental „Tonight’s Number“, aus dem Duo-Album „Rough Mix“ mit Pete Townshend „April Fool“, aus dem letzten Soloalbum „See Me“ die Clapton/Lane-Ballade „Barcelona“ und „Kuschty Rie“ und ganz aktuell, wenn auch unfreiwillig, das satirische „Send It To NATO“ aus den legendären „Majic Midgets“-Sessions mit Steve Marriott.

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Ronnie Lane: Tin & Tambourine

Alle Achtung! Stan Lane, der ältere Bruder (und Ex-Roadie!) des 1997 verstorbenen Singer/Songwriters und ehemaligen (SMALL) FACES-Gründers betreibt tatsächlich erstklassige Nachlaß-Pflege. Nach einer Doppel-CD mit BBC-„Live In The Studio“-Aufnahmen, einer Single-Compilation sowie einer mit Bonus-Tracks erweiterten Neuausgabe des SLIM CHANCE-Debütalbums „Anymore For Anymore“ hat Stan weiteres, bislang unveröffentlichtes Material aus den Jahren 1974 bis 1980 aufgetan und wohldosiert zusammengestellt. Es handelt sich dabei zwar um weitgehend bekannte Songs, doch eben in z. T. ungewohnten Arrangements.

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Nobody’s Listenin‘

Zum Tod von Ronnie Lane

Bis in die frühen 1990er Jahre hinein schien ein Song seines Albums „One For The Road“ unabwendbare Gültigkeit zu besitzen: Nobody’s Listenin‘. In seiner englischen Heimat hatte man den kleinen Sänger, Songwriter und Bassisten mit dem verschmitzten Grinsen eigentlich längst vergessen. Ronnie Lane war 1984 in die USA übergesiedelt, um (klimatisch) angenehmere Bedingungen für sein Leiden – er erkankte in den späten 70ern an Multipler Sklerose – zu finden.

In der texanischen Musikszene blieb er sogar – trotz seines Handicaps – recht aktiv, und er genoß die Wertschätzung, die ihm, dem Gründer der legendären britischen Modband THE SMALL FACES und den daraus hervorgegangenen Party-Rockern THE FACES, ausgerechnet hier von vielen Musikern entgegengebracht wurde.

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Ronnie Lane: See Me

Ronnie Lane? Das muß schon länger her sein. SMALL FACES? FACES? Ah, ja! Der ist doch krank, nicht? War so was wie der Gegenpol zu den sog. „Frontmännern“ Steve Marriott und Rod Stewart und hat dann dem Rockbiz lapidar tschüs gesagt. Die BritPopper haben ihn inzwischen wiederentdeckt und festgestellt, daß er vor allem mit Marriott tolle Songs geschrieben hatte. RIDE veröffentlichte jüngst sogar ’ne CD-Single mit dem lustigen Song: „A Trip To Ronnie Lane“.

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