Phantom Ghost: Phantom Ghost

Staksige Beat-Boxes, Elektronik-Klänge, so schüchtern wie der Morgentau, und unschuldige Low-Fi-Simmen. Die Musik von Phantom Ghost hat etwas bezaubernd Naives, obwohl zwei ausgebuffte Profis dahinterstecken: Thies Mynther (Stella, Egoexpress) und Dirk von Lowtzow (Tocotronic).

Sperrig und spröde klingen die meisten PG-Songs, ihr Pop-Wesen springt einen nicht wirklich an. Man harrt aus, lässt sie auf sich wirken und guckt, was sie mit einem anstellen. Schräg und ungeübt scheinen sich Phantom Ghost besonders gern zu geben, sie kokettieren mit ihrer längst vergangenen (?) Pubertät.

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Superpunk: Wasser Marsch

„Ich habe keinen Hass auf die Reichen, ich möchte ihnen nur etwas gleichen. Ich bin nicht böse gebor´n…“ …der Rest des Liedes handelt von erpresserischem Menschenraub aus niederen Beweggründen, aber allein in drei Zeilen drehen Superpunk verständliche Aufstiegswünsche der Unterschicht und die Gutmenschen-Schafsköpfigkeit der 68er durch den Wolf. Solcherart „Rollenpoesie“ zieht sich auch durch die übrigen Texte des Hamburger-Münchner Quintetts: festnageln lässt sich die Gruppe nicht, aber die Mischung aus Agit-Pop und purer Skurrilität ist apart (und erinnert etwas an Rocko Schamoni).

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Interview: Stella

Hinter-Net!: In welcher Besetzung spielt Ihr momentan?

Elena Lange: Wir waren zuerst ein Trio und haben so auch das erste Album gemacht. Mense Reents produziert und programmiert die elektronischen Stücken und spielt Schlagzeug bei den Rock-Stücken. Thies Mynther macht auch Programmierung und spielt live Keyboard, und dann ist direkt nach der letzten Platte einen neuer Bassist dazugekommen, das ist Hendrik, und ich singe, spiel Gitarre und schreibe Texte.

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Stella: Extralife

„An extra life is what I need…“

Wenn drei sich streiten, freuen sich die vierten. Und das sind all die, die in den nächsten Wochen das Debut-Album der Hamburger Band Stella in den CD-Player legen und in ihren Wohnzimmern tanzen. Stella sind cool und auftregend, elegant und tanzbar zugleich.

„Extralife“ verdient es, mit einem Klangkosmos verglichen zu wer-den: Tausend kleine Melodien, Geräusche und Samples verbinden sich zu einer eleganten Mischung aus Pop, New Wave und groovigen Beats.

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Interview: Stella

„Glaubst Du, wir meinen das nicht ernst?“

„Stella“ sind zwar nicht mehr jung, dafür aber trotzdem neu. Sie kommen aus der Hamburger Schule, haben aber mit ihren Kollegen nicht viel gemeinsam. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist streiten und auf elegante Art und Weise politische Utopien unters Volk zu bringen.

Das Debut nennt sich ==>„Extralife“: Ein elegantes Stück Musik zwischen Rock, Pop und Wave, das es in sich hat. Hinternet-Mitarbeiter Martin Schrüfer sprach mit den Stellas Elena Lange und Thies Mynther.

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