Der Australier Paul Kelly ist ein altes Reptil. Seit 23 Jahren veröffentlicht er mit/in den unterschiedlichsten Bands/Konstellationen Alben.
Seine 15. Platte bedient sich fleißig an allen Stiltöpfen und paradoxerweise findet er, trotz aller Vielfalt, sein Heil in den äußeren Enden seines Spektrums: Die spartanischen Balladen „If I Could Start Today Again“ und „Smoke Under The Bridge“ stechen genauso hervor wie das elektronisch düstere „Just About To Break“. Alles, was dazwischen liegt mit Pop, Country-Anleihen und „sounds like Little Steven“ Rock, kann nicht wirklich überzeugen und bleibt nur gutes Mittelmaß.
(6 Fritten)
Paul Kelly: Nothing But A Dream
(Cooking Vinyl)