Neal Morse: It’s Not Too Late

Der rührige Sänger von Spock’s Beard hat neben diversen Projekten jetzt auch sein zweites Soloalbum am Start. Überraschend ist die poppige Leichtigkeit, die er diesmal in die Songs einfließen lässt. Prog ist Fehlanzeige, Neal Morse zeigt vielmehr, dass das Klavier sein Heimatspielfeld ist und kommt dabei gefährlich nahe in Gefilde von Joshua Kadison und Elton John, um sie dann doch zu umschiffen.

Vielleicht liegt es nur daran, dass man um seine Vielseitigkeit weiß und deswegen seinen entspannten Pop-Folk einfach genießen kann. „Leah“ oder „Broken Homes“ sind schlicht gute Songs, während bei „Ain’t Seen Nothing Like Me“ dezente Blues-Klänge für die klare Abgrenzung vom Schmalz dienen. „It’s Not Too Late“ ist der passende Happen für den kleinen Melodiehunger zwischendurch.

Neal Morse: It's Not Too Late
(Earcandy / SPV)

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