Goldie Lookin Chain: Greatest Hits

Das letzte Album der Goldie Lookin Chain, einer Gruppe aus dem englischen Newport, war okay. Schaffte es aber irgendwie nicht, gänzlich zu überzeugen. Mit „Greatest Hits“ liegt die Sachlage völlig anders.

Plötzlich ist klar, warum die Hype- und Medienmaschinerie in Großbritannien so dermaßen rotiert und die Promoter heftigst auf den Busch klopfen.Oberflächlich betrachtet sind GLC ein Haufen bekloppter Kiffer, die alberne Songs schreiben. Unter der Oberfläche sieht es folgendermaßen aus: GLC sind Genies. Hinter den Albernheiten und Späßen verbergen sich großartige Elektro/HipHop-Songs mit Niveau und hohem Unterhaltungsfaktor. Das hat man selten. Man muss sich nur mal anhören, wie sie Paul Hardcastles „19“ in „Roller Disco“ verwursten.

Oder wie sie einen Latin-HipHop-Song übers Kiffen geschrieben haben („Soap Bar“). GLC sind die britischen Beastie Boys. Die Beastie Boys, wie wir sie aus der „Ill Communication“- oder „Check Your Head“-Ära her kennn.

Goldie Lookin Chain: Greatest Hits
Atlantic/Warner
VÖ: 15.11.2004

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