M. (Matt) Ward ist ein begnadeter Songschreiber und zählt – zumindest was die jüngere Generation an Musikern betrifft – mit Bonnie „Prince“ Billy alias Will Oldham, Jason Molina (ex-Songs:Ohia), und David Eugene-Edwards von 16 Horsepower und Woven Hand zu den größten seines Fachs. Ihn allen ist gemein, bewegende Songs zu schreiben und diese mit einer Stimme zu verzieren, die unter die Haut geht.
Ward legt schon sein viertes Album vor. Auf „Transistor Radio“ hat er das Konzept des Radios insofern übernommen, als dass sich verschiedene Musikstile und auch Coverversionen aneinander reihen. Er covert die Beach Boys („You Still Believe In Me“), ehrt Louis Armstrong („Sweethearts On Parade“), verbeugt sich vor der Carter Family („Oh, Take Me Back“) und spielt Bach nach („Well-Tempered Clavier V.3“). Seine eigenen Songs stehen den zuvor genannten in nichts nach. Interessant ist auch die Gästeliste: Vic Chesnutt, Jim James (My Morning Jacket), Jenny Lewis (Rilo Kiley), Howe Gelb und John Parish.
M. Ward: Transistor Radio
Matador / Indigo
VÖ: 21.2.2005