Englischlehrer nahmen dieses Album gerne, um den Unterricht – mit Musik und anspruchvollen Texten – etwas aufzulockern. Trotzdem ist Randy Newmans „Sail Away“ eine klasse Platte. Mit Musikern wie Ry Cooder und Hits wie „Simon Smith and the Amazing Dancing Bear“ oder „You Can Leave Your Hat On“ (wenn auch wie gewohnt andere Interpreten den Erfolg mit Newmans Liedern hatten).
Sieht ein bisschen aus wie Mozart, der Mann mit den Löckchen. Und eins steht fest: die stylishe Brille ist kein Kassenmodell, Warum Randy Newman hier so nach unten guckt, weiß ich allerdings auch nicht. War mal wieder irre schwer für mich, aus meinem begrenzten Filzfundus die passende Hintergrundfarbe auszuwählen. Zumal viele Farben auf dem Cover so ähnlich sind.
Sowas hat man heut gar nicht mehr, gell? So einen Riesenkopf auf dem Cover. Und warum nur, warum nur guckt er nach unten, wenn die Platte „Sail away“ heißt? Da wäre doch ein forscher Blick nach vorn, am besten noch ein Kompass in der Hand passender. Wie sowas geht, kann man auf der „Käpt´n James“ von James Last sehen. Da gibt´s nun wirklich keine Bild-Titel-Schere. Und dann noch die Gefahr, dass bei dieser Pose ein Doppelkinn entsteht. Tapferer uneitler Randy Newman. Hatten kurz überlegt, das Filzcover um 90 Grad hochzudrehen, aber das wär zu gemein gewesen.
(Frl. Katja)
Ja. Jetzt, wo du´s schreibst!
„Warum Randy Newman hier so nach unten guckt, weiß ich allerdings auch nicht.“
Typische Arbeitshaltung für einen Pianisten, oder?