Home Of The Lame: Here, Of All Places

Zwei Dinge sind bei jeder Home Of The Lame Rezension fast unausweichlich: Bandleader Felix Gebhard trägt angeblich ein Bild seines Sofas im Portemonnaie und genießt als Bassist der Hansen Band im Moment erhöhte Aufmerksamkeit.

Dass bei den Signings von GHvC die Freundschaft zwischen Label und Musiker im Vordergrund steht und für solche ‚Störenfriede‘ wie Innovation kein Platz ist, schadet dem Gesamtbild nicht. Dafür steht unaufdringliche Qualität im Mittelpunkt.

„Here, Of All Places“ ist die Vertonung eines faulen Nachmittags, an dem man zögerlich in die Sonne blinzelt und überlegt, ob man vielleicht noch einen Kaffee trinkt, bevor man endlich an die Arbeit zurückkehrt. Behutsame Arrangements, die sanfte Stimme Gebhards und die Melodien der zehn Songs taugen nicht um irgendjemand zu erschrecken, aber Halloween ist ja schon vorbei und gegen zurückgelehnte Herbst- und Frühlingsplatten ist nichts einzuwenden.

Home Of The Lame: Here, Of All Places
Grand Hotel van Cleef/Indigo
VÖ: 9.12.2005

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